Aargau Am 19. November findet im Kanton Aargau der zweite Wahlgang für den zweiten Ständeratssitz statt. Auch zwei Oberfreiämter stellen sich auf. Das absolute Mehr erreichte im ersten Wahlgang nur Thierry Burkart von der FDP.
RAHEL HEGGLIN
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Aargau Am 19. November findet im Kanton Aargau der zweite Wahlgang für den zweiten Ständeratssitz statt. Auch zwei Oberfreiämter stellen sich auf. Das absolute Mehr erreichte im ersten Wahlgang nur Thierry Burkart von der FDP.
RAHEL HEGGLIN
Die grössten Wahlchancen für einen der beiden Sitze, können sich Benjamin Giezendanner von der SVP und Marianne Binder-Keller von der Mitte ausrechnen. Beide haben bereits kurz nach dem Wahlsonntag am 22. Oktober bekannt gegeben, dass sie zum zweiten Wahlgang antreten werden.
Um die Chance auf eine weibliche Ständerätin zu erhöhen und auch die Chancen für die SVP zu schmälern, verzichtet Gabriela Suter von der SP auf einen zweiten Wahlgang. Praktisch mit der Deadline für die Anmeldung zum zweiten Wahlgang am Freitag, 27. Oktober, meldeten sich noch zwei weitere Kandidierende im Kanton Aargau. Es sind Pius Lischer von der IG Gesundheit und die parteilose Nancy Holten.
Pius Lischer stammt aus Oberrüti. Würde er gewählt, möchte er bei den Krankenkassen sowie den Sozialversicherern ansetzen, gab er für das Interview beim ersten Wahlgang an: «Bei den Krankenkassen will ich eine Einheitskasse, die durch Lenkungsabgaben finanziert wird, damit wir keine Prämien mehr zahlen müssen. Zwangsabgaben für Steuern, AHV, PK, usw. will ich auch durch verbrauchsund nutzungsabhängige Lenkungsabgaben ersetzen. Dies weil wir Zwangsabgaben als Produzenten und Konsumenten doppelt und Lenkungsabgaben nur als Endverbraucher zahlen. Die PK-Guthaben müssen auf Wunsch den Berechtigten ausbezahlt werden.»