Im Pastoralraum Oberes Freiamt feiern wir viele Liturgien – vielleicht manchmal sogar zu viele. Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben wir an 180 Tagen über 300 Feiern gestaltet. Das ist beeindruckend. Doch ist es auf Dauer leistbar? Und wo bleibt Raum für andere ...
Im Pastoralraum Oberes Freiamt feiern wir viele Liturgien – vielleicht manchmal sogar zu viele. Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres haben wir an 180 Tagen über 300 Feiern gestaltet. Das ist beeindruckend. Doch ist es auf Dauer leistbar? Und wo bleibt Raum für andere Begegnungsformen, in denen die Gegenwart Jesu Christi ebenso spürbar wird?
Weniger ist manchmal mehr. Schon das Konzil mahnt: «Die liturgischen Feiern sollen nicht überladen sein, sondern von edler Einfachheit.»
(SACROSANCTUM CONCILIUM 34).
Wir, das Leitungsteam im Oberen Freiamt (Martina Suter, Bartek Migacz und Johannes Frank), suchen nicht nach einem Minimum, sondern nach einem neuen Gleichgewicht: Zwischen Tiefe und Machbarkeit. Zwischen geistlicher Kraft und personeller Realität. Zwischen der Würdigung der Heiligen Schrift und den Zeichen unserer Zeit.
Wir wünschen uns eine Liturgie, die nährt, Raum lässt für Beteiligung, für Vorbereitung, für Gemeinschaft. Weniger Feiern können jede einzelne bedeutsamer machen.
Und es öffnen sich neue Räume: für Lebenswenden- und Segensfeiern, für Feiern mit besonderer Musik, für Agape-Feiern mit Kindern und Eltern, für Feiern in unseren Kapellen. Ebenso für Brunch-Z’Morge, Erlebniswanderungen, Film- und Jodlerabende, Orte des Gebets – oder einfach das Gespräch und den Austausch über Freud und Leid des Alltags.
Einladung
Am Mittwoch, 10. September, 19 Uhr, Dietwil (Pfrundhaus, Oberdorfstrasse 3, Parkplätze bei der Kirche) informieren wir über nächste Schritte und laden alle ein, die ihre Kirche im Oberen Freiamt mitgestalten möchten.
Martina Suter