Unsere Waldprojekttage starteten am Sonntagabend, 25. Mai mit der Anreise ins Lagerhaus in Egg, Schwyz. Es befindet sich oben auf einem Hügel mit toller Aussicht auf den Sihlsee, den Zürichsee und den Greifensee. Während drei Tagen arbeiteten wir in Kleingruppen, immer begleitet ...
Unsere Waldprojekttage starteten am Sonntagabend, 25. Mai mit der Anreise ins Lagerhaus in Egg, Schwyz. Es befindet sich oben auf einem Hügel mit toller Aussicht auf den Sihlsee, den Zürichsee und den Greifensee. Während drei Tagen arbeiteten wir in Kleingruppen, immer begleitet durch einen Förster oder einer Försterin der Bildungswerkstatt Bergwald.
Die drei Arbeitsorte
Am Grossbach, welcher in den Sihlsee mündet, mussten wir den Lernpfad unterhalten und Baum- und Strauchgruppen im Abflussprofil entfernen. Wir lernten, dass es im Jahr 2007 ein grosses Unwetter gab, bei welchem der Grossbach über die Ufer getreten ist und sogar Häuser und eine ganze Sägerei mit sich riss. Bis zum Jahr 2016 wurde viel Geld in ein Rückhaltebecken, die Verbreiterung und Verlangsamung des Bachs und in Geschiebesammler investiert, damit solche Katastrophen in Zukunft verhindert werden können.
Das Auerhuhn trifft man in der Schweiz selten an. Umso wichtiger ist es, dass die Lebensräume der Auerhühner in der Wisstannenweid gepflegt werden. Unsere Aufgabe war es, die Lichtung im Wald zu erhalten. Uns wurde genau erklärt, wie man Bäume mithilfe einer Fallkerbe sicher fällen kann. Es machte grossen Spass, mit Sägen und Äxten die kleineren Fichten zu fällen.
Am dritten Arbeitsort wurden vor einiger Zeit kleine Bäume gepflanzt und mit Einzelschützen und Armiereisen vor Wildverbiss und Fegen geschützt. Unsere Aufgabe war es, diese Einzelschütze nun zu entfernen und an den Waldrand zu bringen. Es war eine strenge Arbeit. Umso mehr freuten wir uns über das Feuer am Mittag, an welchem wir uns aufwärmen konnten.
Tolles Erlebnis
Die Waldprojekttage waren eine tolle Abwechslung zum Unterricht im Schulzimmer. Am Abend konnten wir jeweils sehen, was wir alles geschafft haben. Umso schöner, dass uns der regionale Förster Simon Merz besuchte und uns für die Arbeit dankte.
Aline Bühler, Klassenlehrperson S2b