Während der vier Firmgottesdienste im Pastoralraum, welche jeweils in den Pfarrkirchen von Dietwil, Auw, Sins und Abtwil gefeiert worden sind, herrschten ganz individuelle Stimmungen, welche jeden der Gottesdienste einzigartig machten.
An den vergangenen beiden ...
Während der vier Firmgottesdienste im Pastoralraum, welche jeweils in den Pfarrkirchen von Dietwil, Auw, Sins und Abtwil gefeiert worden sind, herrschten ganz individuelle Stimmungen, welche jeden der Gottesdienste einzigartig machten.
An den vergangenen beiden Wochenenden empfingen 67 Jugendliche das Sakrament der Firmung.
Abt Christian Meyer, den wir auch dieses Jahr als Firmspender begrüssen durften, hielt eindrückliche Predigten. Im Mittelpunkt stand das diesjährige Thema des Firmweges: das Streben nach dem nächsten «Level» – ein Bild, das den Jugendlichen aus ihrer Welt der Computerspiele vertraut ist. Wie beim Aufstieg in einem Spiel müsse man Aufgaben meistern, so müsse man im Glauben Fortschritte erzielen.
In seiner Ansprache zog Abt Christian Parallelen zur biblischen Geschichte der Witwe von Sarepta. Er stellte die Situation der Witwe, die trotz fehlender Erfahrung mit Elijas Gott auf das Wort Elijas vertraute, mit dem «Kinderglauben»-Level der Firmlinge gleich. Das Vertrauen, das ihr Leben rettete, sei die Grundvoraussetzung für den nächsten Schritt im Glauben. Der darauffolgende Evangeliumstext – das Wunder der fünf Brote und zwei Fische – verdeutliche die nächste Stufe: das aktive Handeln. «Gebt ihr ihnen zu essen», fordert Jesus seine Jünger auf, und so ermutigte Abt Christian die Jugendlichen, selbst einen Beitrag zu leisten und sich für die Not anderer einzusetzen.
Durch das Sakrament der Firmung, in dem sie den Heiligen Geist empfangen, erhalten die jungen Christen die Kraft, ihr Leben eigenverantwortlich zu führen. Der Abt rief dazu auf, Gottesdienste zu besuchen, die Bibel zu lesen und Gemeinschaft zu pflegen, um stets neue Energie und Kraft für die gemeinsame Aufgabe zu schöpfen.
Ein besonderes Highlight waren die kunstvoll gestalteten Wolken, die über dem Altar schwebten. Sie symbolisieren, dass die Jugendlichen nicht allein unterwegs sind – sie entstanden als Teamarbeit mit den Firmpaten. Vor dem Altar standen drei Tafeln, auf denen die Firmlinge eigene Glaubenssätze festhielten. Mit diesen hatten sie sich während der Firmvorbereitung auseinandergesetzt.
Persönliche Momente
Bei der anschliessenden Firmung waren zahlreiche sehr persönliche Momente zwischen den Jugendlichen, ihren Paten und dem Firmspender zu beobachten. Dabei sorgte der Firmspender mit seiner lockeren Art für zahlreiche Lacher und trug zu einer warmen, familiären Atmosphäre bei.
Musikalisch begleitet wurden die Feiern abwechselnd von Jessica Steiner bzw. Jane Fountaine am E-Piano und Gesang sowie von Urs Leu bzw. Therese Meienberg an der Orgel. Ihre ausgewählten Stücke verliehen den Gottesdiensten eine feierliche und zugleich berührende Klangkulisse.
Das gesamte Firmteam – Irene Frischknecht Fischer, Marlen Schärer und Pastoralraumpfarrer Bartek Migacz – wünscht den jungen Menschen Gottes Segen und alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.
Für das Firmteam: Marlen Schärer