Im Rahmen ihres Baukurses führten Forstwartlehrlinge auch Arbeiten für die Allgemeinheit aus.
pd/red | «Der Baukurs ist tip-top», sagt Marco Rainone. «Neben dem Holzereikurs ist es sicher der spannendste Kurs.» Unter der Leitung von ...
Im Rahmen ihres Baukurses führten Forstwartlehrlinge auch Arbeiten für die Allgemeinheit aus.
pd/red | «Der Baukurs ist tip-top», sagt Marco Rainone. «Neben dem Holzereikurs ist es sicher der spannendste Kurs.» Unter der Leitung von Instruktor Samuel Schenkel (Leiter des Forstbetriebs Region Kaiserstuhl) stellt Marco Rainone, der im Forstbetrieb der Ortsbürgergemeinde Lengnau eine Zweitausbildung als Forstwart absolviert, zusammen mit drei weiteren Lehrlingen aus Weidenästen Faschinen her. Mit diesen Faschinen wird am Wissenbach, etwas oberhalb von Boswil, ein Rutschhang durch Grünverbau stabilisiert.
Als sogenannter Überbetrieblicher Kurs ist der Baukurs, der 1995 eingeführt worden ist, fester Bestandteil der dreijährigen Forstwartlehre. Organisiert und durchgeführt wird der Kurs vom Försterverband, der im Aargau für die Berufsausbildung der Forstwarte zuständig ist. Als Instruktoren wirken Förster, meist Leiter von Forstbetrieben, aus dem ganzen Kanton.
An neun verschiedenen Posten machen die 28 Lehrlinge im fünftägigen Kurs in einem Rotationssystem Bekanntschaft mit dem Strassenunterhalt; sie lernen die Grünverbau- und die Holzkasten-Methode zur Hangsicherung kennen; sie zimmern aus Eichenstämmen schöne Bänkli und erhalten einen Einblick in den Blockhaus-Bau.
In Zusammenarbeit mit Jardin Suisse lernen sie zudem den Umgang mit Kleinmaschinen, insbesondere Kleinbaggern, und können dabei das Zertifikat für das Führen solcher Maschinen erwerben.
Für den Aargauischen Förster verband: Louis Probst