Gut gelaunt warteten die 31 Motoclübler am Freitagmorgen, 5. September im Schutze der Passerelle auf den Reisecar der Firma Zemp. Unser erster Stopp war Appenzell und sein Bier. Mit Karl Locher ist bereits die fünfte Generation am Zapfhahn eines Unternehmens mit rund 200 Angestellten. ...
Gut gelaunt warteten die 31 Motoclübler am Freitagmorgen, 5. September im Schutze der Passerelle auf den Reisecar der Firma Zemp. Unser erster Stopp war Appenzell und sein Bier. Mit Karl Locher ist bereits die fünfte Generation am Zapfhahn eines Unternehmens mit rund 200 Angestellten. Ende 1992 wurde das Quöllfrisch geboren, und mittlerweile umfasst das Sortiment rund 50 Sorten, vom Klassiker Quöllfrisch über die modernen Craft Biere hin zu den exotischen Varianten mit Honig, Himbeere und Gurke. Obwohl durchgezählt wurde, gab es bei der Abfahrt einen Aufschrei, da Kurt noch draussen im Regen stand. Wie sich herausstellte, handelte es sich jedoch um einen Doppelgänger und unser Kurt sass längst trocken und zufrieden auf seinem Platz.
Auf dem Freudenberg verköstigt, rollten wir gut gesättigt und zufrieden unserem Ziel Bregenz entgegen. Die Stadt mit ihren 30’000 Einwohnern liegt wunderschön am Ostufer des Bodensees, die Festspiele sind sicher allen ein Begriff. Die Zeit bis zum Nachtessen wurde genutzt für einen Spaziergang am See, Shopping oder für ein Aperöli in einem der vielen Gartenbeizen. Beim Nachtessen im Restaurant Seibl liessen die traumhafte Aussicht und der wunderschöne Sonnenuntergang die Enge und Lautstärke im Säli vergessen.
Am Samstag besichtigten wir einige Schönheiten im Flieger- und Rolls Royce-Museum in Altenrhein. Hunter, Viper und Venom sind den meisten ein Begriff. Diskussion war der Absturz einer Venom in Sins im Jahre 1977, an welchen sich einige unter uns erinnern konnten. Nach dieser informativen Führung durften wir unsere Köpfe bei einer Schifffahrt auf dem Bodensee durchlüften. Sonne, ein herrliches Panorama und ein Gläschen Wein liessen Ferienfeeling aufkommen. Im schönen Städtchen Lindau gingen wir von Bord und genossen unser Mittagessen am See. Die Zeit bis zum Nachtessen im Hotel wurde nochmals ausgiebig genutzt.
Flughafen Zürich
Auf unserer Heimreise am Sonntag stoppten wir für eine Führung beim Flughafen in Kloten. Mückenspray, Messer und andere gefährliche Dinge mussten deponiert werden, da auch die Besuchergruppen durch eine Sicherheitsschleuse müssen. Der Flughafen Zürich zählt rund 3’500 Mitarbeiter, fertigt im Durchschnitt täglich 85’000 Reisende ab und benötigt zirka vier Millionen Liter Kerosin pro Tag, welches durch unterirdische Pipelines zu den Flugzeugen transportiert wird. Bei so viel Aviatik-Wissen wollten wir nun auch abheben. Im Restaurant Runway 34, welches in Form eines Hangars rund um ein Flugzeug herum gebaut ist, konnten wir einchecken. Unser Flug ging gemäss Besatzung nach Paris. Das Servicepersonal in Uniform, die Raucherlounge im Flugzeugrumpf, und die Speisekarte in Form eines Flügels – so konnten wir das letzte Mittagessen geniessen, während draussen die Flugzeuge starteten.
Ein herzlicher Dank dem Vorstand für diese wieder wunderbar gelungene Reise und Ronnie für die gute Fahrt.
Nächster Termin: Lotto in Auw am Samstag, 8. November.
Für den Verein: Caroline Beier