Der bisher parteilose Gemeinderat Meier tritt der Grünliberalen Partei Freiamt (GLP) bei. Sein ambitioniertes Ziel ist es, am 20. Oktober 2024 in den Grossen Rat des Kantons Aargau gewählt zu werden.
IRIS CAGLIONI
Marlon Keller, Co-Präsident der ...
Der bisher parteilose Gemeinderat Meier tritt der Grünliberalen Partei Freiamt (GLP) bei. Sein ambitioniertes Ziel ist es, am 20. Oktober 2024 in den Grossen Rat des Kantons Aargau gewählt zu werden.
IRIS CAGLIONI
Marlon Keller, Co-Präsident der GLP-Bezirk Muri, Meier und der aktuelle GLP-Grossrat Hans-Peter Budmiger informierten über die Hintergründe des politischen Schrittes von Meier. «Die Wirtschaft und Gesellschaft müssen vernünftige und zukunftsfähige Entscheide fällen, damit das Umfeld für heutige und künftige Generationen lebenswert bleibt. Diese will ich mitgestalten, um unseren Wohlstand zu sichern und die Lebensräume zu erhalten», führte Meier zu seiner Motivation aus.
Mit diesem Parteibeitritt wird das Gemeinderatsgremium in Sins farbiger, meinte Meier weiter. «An meiner Gemeinderatstätigkeit auf der kommunalen Ebene wird sich nichts ändern.» Der engagierte Politiker war seit jeher überregional tätig in den Ressorts der Gemeinde, die er betreute. Als Beispiele nannte er den Zivilschutz, die Feuerwehr und Polizei oder auch den Kindes- und Erwachsenenschutzdienst. «Auch als Vorstandsmitglied der Repla Oberes Freiamt ging es immer um überregionale Themen. Weiter gibt es die überkantonalen Themen. Grenzübergreifende Projekte mit den Kantonen Zug und Luzern sind wichtig für den Bezirk und das Weiterkommen der Region.»
An seiner Politik ändert sich nichts
Meier bleibt ein Politiker des Zentrums und setzt sich für seine Überzeugungen ein. Seit Juli 2015 ist er im Sinser Gemeinderat als erster Parteiloser im Amt. Damals drängte es sich noch nicht auf, einer Partei anzugehören. Dann kam der Wunsch auf, sich stärker zu engagieren.
Anfang dieses Jahres entschied er sich, sein politisches Wirken zu erweitern und für den Grossen Rat zu kandidieren. Nebst Meier stehen noch andere valable Kandidaten auf der Wählerliste der GLP, informierte Budmiger.
Meier ist hochmotiviert
«Wenn Grossratswahlen, dann nur mit einer Parteizugehörigkeit. Es ist unrealistisch, auf kantonaler Ebene als Parteiloser zu kandidieren», informierte Meier und fügte an, dass er auf die Frage, für welche Partei er sich entscheiden würde, wenn er müsste, immer klar wusste, es soll die GLP sein. «Unser Tun darf nicht nur für das Hier und Jetzt Nutzen bringen und die Kosten für diesen Nutzen vertagen. Diese Partei geht den richtigen Weg zwischen liberaler Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Blick für unsere Zukunft.»
Für den Bezirk Muri steht ein zusätzlicher Sitz im Grossen Rat zur Verfügung. «Diesen wollen wir im politischen Zentrum ansiedeln, und ich möchte ihn für die GLP holen», sagte Meier mit Überzeugung und dem Wissen, dass er auch aus seinem familiären Umfeld unterstützt wird.