Mamma Mia! So viele Songs zum Mitsingen!
24.10.2025 SinsDer Verein «D’Seiser Kurve» hat einen weiteren Hit in seinem Jahresprogramm gelandet. Die ABBA-Coverband «The Dancing Queens» füllte am Samstagabend den Einhornsaal. Das Konzert war ausgebucht, die Stimmung hervorragend und die Musik genial.
...Der Verein «D’Seiser Kurve» hat einen weiteren Hit in seinem Jahresprogramm gelandet. Die ABBA-Coverband «The Dancing Queens» füllte am Samstagabend den Einhornsaal. Das Konzert war ausgebucht, die Stimmung hervorragend und die Musik genial.
IRIS CAGLIONI
Die Tickets gingen weg wie warme Semmeln. Bereits um 20 Uhr war der Einhornsaal proppenvoll und die Stimmung ausgelassen. Alle warteten gespannt auf die bekannten Hits der Kultband aus Schweden. Jasmin Arnold von der Seiser Kurve begrüsste das zahlreiche Publikum und verdankte alle Sponsoren, Gönner und ihre Vereinskollegen mit den Worten: «Schön, dass Sie alle so zahlreich erschienen sind. Es braucht viel, damit ein solcher Anlass stattfinden kann – vielen Dank allen, die mithalfen, das möglich zu machen.»
Pailletten und Perücken
Die ausgelassene Stimmung im Saal schien zu explodieren, als die sechsköpfige Band auf die Bühne rauschte. Glitzernd, schillernd, mit etwas weniger Plateau-Sohlen und weniger breiten Hosenbeinen als die Originalband, aber doch sehr authentisch stellten sich die jungen Musiker hinter ihre Mikros. Bevor sie jedoch loslegten, dankten auch sie dem Publikum und zeigten sich begeistert über die Besucher, die in Glitzerkleidung im Saal erschienen waren. «Es hat hier Besucher, die verkleidet gekommen sind – das ist ja ein Hit», meinte Bettina Schneider, die den Part von Agnetha in der Band innehat, und zeigte auf die vier Frauen nahe der Bühne, die glitzernde Schlaghosen, lange Halsketten und pinke Perücken trugen.
Nicht mitsingen war unmöglich
Ob alle Anwesenden wirklich jeden der 18 gespielten Songs kannten, wurde nach dem Konzert nicht ermittelt. Doch die Sängerin Marie-Louise Schneider alias Anni-Frid meinte im Vorfeld: «Wir haben nicht nur die Songs hier, die jeder mitsingen kann. Wir haben auch den einen oder anderen weniger bekannten Titel im Repertoire.» Das waren am Samstagabend die Stücke «The Visitors» und «As Good As You». Doch der Beat war unverkennbar ABBA und die Begeisterung im Publikum liess nicht erahnen, dass diese beiden Stücke weniger bekannt waren als «Money, Money, Money» oder «Voulez-Vous». Insgesamt war die Stimmung hervorragend. Nicht nur, dass das Publikum permanent mitgesungen hat. Nein, es hat teilweise auch die Performance von der Bühne übernommen.
Aftershow-Party
Nach rund zwei Stunden und den beiden Zugaben «Dancing Queen» und «Thank You For The Music» verabschiedete sich die Band, und die Seiser Kurve übernahm das Ruder am Pult. Die ausgesuchte Musik war passend zur Stimmung, und so blieben viele noch sitzen, genossen die Partystimmung und liessen den Abend in gleichgesinnter Gesellschaft ausklingen.
Wer sind die «Dancing Queens»?
Sie sind sechs professionelle Musiker und Musikerinnen aus dem Raum Baden und Zürich und haben sich der Musik von ABBA verschrieben. «Wir möchten, dass die Musik des schwedischen Quartetts noch lange live weiterlebt. Es ist uns wichtig, die Songs möglichst originalgetreu zu spielen.
Nicht nur die ultimativen Hits, die in den Radios hoch und runter gespielt wurden, sondern auch solche Titel, die nicht oder nicht bei uns in den Charts waren.» Gegründet wurde die Band im März 2022. Yves Jordi, der Schlagzeuger der Band, wollte schon länger eine ABBA-Cover-Band gründen. Er fragte ihm bekannte Musiker der Region an, darunter auch die Zwillingsschwestern Bettina und Marie-Louise Schneider. «Wir machen diese Konzerte nebenberuflich. Ursprünglich planten wir rund sieben Konzerte pro Jahr, mittlerweile sind wir aber schon bei Nummer zehn angelangt», erzählte eine der Zwillinge. Bettina Schneider singt den Part von Agnetha, Marie-Louise Schneider den von Anni-Fried. Die Herren der Band sind Christian Gigi Wild alias Benny am Klavier und Bruno Hochstrasser alias Björn an der Gitarre. Samuel Huwyler spielt den Bass, und am Schlagzeug sitzt Yves Jordi, der liebevoll auch «Bandpapi» genannt wird.


