Am Freitag, 14. Juni um 8 Uhr traten wir unsere Reise nach Serfaus an. In Benken wurde die Sängerschar mit einem gemütlichen Kaffeehalt überrascht. Es gab nicht nur Kaffee und Gipfeli, sondern wir konnten im Bäckereimuseum alte Maschinen und Werkzeuge bestaunen. Weiter ging es ...
Am Freitag, 14. Juni um 8 Uhr traten wir unsere Reise nach Serfaus an. In Benken wurde die Sängerschar mit einem gemütlichen Kaffeehalt überrascht. Es gab nicht nur Kaffee und Gipfeli, sondern wir konnten im Bäckereimuseum alte Maschinen und Werkzeuge bestaunen. Weiter ging es über Davos und Flüelapass nach Zernez. Nach einem guten Mittagessen fuhren wir weiter durch das schöne Engadin via Scoul-Pfunds nach Serfaus. Mit einem gemeinsamen Nachtessen und Gesang ging der Tag zur Neige.
Von Kräutern und Fresken
Am Samstagmorgen erwartete uns ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und stärkte uns für die Wanderung. Mit der Seilbahn fuhren wir hinauf zur Station Kamperdell. Der Bruder des Wirts unseres Hotels, Hanspeter, fungierte als Reiseleiter. Er wanderte mit uns zur Seealm Hög. Wir durften sehr viel erfahren über die Alpenflora. Hanspeter erklärte uns die heilende und vorbeugende Wirkung der jeweiligen Kräuter. Nach einer kleinen Zwischenverpflegung ging es wieder hinunter nach Serfaus, wo wir die Fresken in der Kapelle «Unsere Lieben Frau im Walde» bestaunten. Die Kapelle ist eines der ältesten Gotteshäuser im Bundesland Tirol und wurde zwischen 990 und 1170 n.Chr. erbaut.
Autofrei dank U-Bahn
Mit Stolz erklärte uns Hanspeter den Bau der höchstgelegenen Luftkissenschwebebahn. Eine weitere Besonderheit ist die regionale U-Bahn. Seit 1985 befördert diese die Touristen vom Parkplatz bis zu den Stationen der Bergbahnen. Somit ist das Dorf Serfaus autofrei. Eine Pionierleistung, auf die Serfaus stolz sein darf. Trotz leichtem Regen war es ein schöner, interessanter und gemütlicher Tag. Mit einem feines Nachtessen, Musik und Liedern ging der Tag zur Neige. Am Sonntagmorgen benutzten noch einige bei spärlichen Sonnenstrahlen die Bergbahnen. Bis zum Start der Heimfahrt wurde noch gewandert und gerodelt. Um 13 Uhr fuhren wir heimwärts. Der Weg führte uns über Landeck und durch den Arlberg zurück nach Hause. Mit unseren Frauen erlebten wir drei schöne Tage im Tirol und pflegten die Kameradschaft. Unserem Chauffeur Ronny Meier danken wir herzlich für die gute und sichere Fahrt. Danke allen Mitreisenden für die schönen Stunden, die wir zusammen geniessen durften.
Für den Männerchor Sins: Rolf Leu