Die Farben gelb und grün waren Trumpf am vergangenen Samstag im Küngsmattsaal des Kulturhauses. Gemeinsam mit 260 Gästen zelebrierte die Genossenschaft ihr Jubiläum. Mit Rückblick und Ausblick, bodenständig und mit viel Humor.
Was lange ...
Die Farben gelb und grün waren Trumpf am vergangenen Samstag im Küngsmattsaal des Kulturhauses. Gemeinsam mit 260 Gästen zelebrierte die Genossenschaft ihr Jubiläum. Mit Rückblick und Ausblick, bodenständig und mit viel Humor.
Was lange währt, wird endlich gut. Nach der Corona bedingten Absage des Jubiläumsanlasses vor fünf Jahren war die Vorfreude auf die Feierlichkeiten umso grösser. Viel Herzblut hat Irene Huber, Vizepräsidentin und Organisatorin des Anlasses, in die Vorbereitungen gesteckt, kein Detail ausser Acht gelassen. Beim Einrichten des Saals half der ganze Vorstand mit, Gläser und Besteck polieren inklusive. Um kurz vor halb 7 Uhr war alles angerichtet. Die Freiämter Band aMix stimmte auf der Bühne das erste Stück an, und der Duft von leckerem Apérogebäck verteilte sich langsam, aber sicher im Raum.
Hilfe zur Selbsthilfe
Mit Freude begrüsste Präsident Adrian Arnold Genossenschaftsmitglieder, langjährige Kunden, Mitarbeiter und Ehrengäste und nahm sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Er blickte zurück auf die Gründungsversammlung im Jahr 1895, als 24 Mitglieder aus der Region die Statuten unterzeichneten. Weitsichtige Bauern hatten sich zu genossenschaftlichen Selbsthilfeorganisationen zusammengeschlossen, um die Beschaffung und Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten zu bündeln und so die wirtschaftliche Situation der einzelnen Betriebe zu verbessern. Im Weiteren ging Arnold auf Meilensteine ein, welche die Erfolgsgeschichte der Landi prägten. In jüngerer Zeit waren dies etwa der Bau der Lagerhalle, der Tankstelle und der Autowaschplätze im Jahr 1990. Oder die Eröffnung des Landi-Ladens 2008, der nach vier Jahren bereits vergrössert wurde. 2020 folgte der Bau einer Photovoltaikanlage.
Veränderung als einzige Konstante
Heute ist die Landi ein modernes KMU-Unternehmen, mit Erfolg in den Geschäftsfeldern Agrar, Detailhandel und Energie tätig. Die Genossenschaft zählt 280 Mitglieder, beschäftigt 16 Mitarbeitende, und der Jahresumsatz beläuft sich auf 15,7 Millionen Franken. Um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, steht ein weiterer Meilenstein kurz bevor: die Fusion mit der Landi Zugerland. Der Entscheid fällt bis Mitte April an den jeweiligen Generalversammlungen.
Beste Unterhaltung
Nach den Worten des Präsidenten wurde vorzüglich gespiesen und anschliessend Lotto gespielt. Der Geräuschpegel im Saal sank – nur nicht die nächste Zahl verpassen. Komikerin Claudia Sommerfeld alias Sophie Gugger führte mit Witz durch die Spielrunden. Zustimmendes Blinzeln hier, enttäuschtes Kopfschütteln dort. Immer wieder durchbrachen laute Landi-Jauchzer das flüsternde Stimmengewirr. Anstelle von «Lotto» galt es an diesem Abend, laut «Landi» zu rufen. Den Hauptgewinn im ersten Durchgang, einen Rasenmäher, sicherte sich Janine Burkard. In der zweiten Runde gewann Beat Müller ein E-Bike.
Ausklang an der Bar
Vor dem Dessert, einer schmackhaften Cremeschnitte, richtete Felix Püntener, Fenaco-Verwaltungsratsmitglied, einige Grussworte an die Gesellschaft. Und Geschäftsführer Armin Unternährer beschloss den offiziellen Teil mit der Einladung, den Abend an der Bar ausklingen zu lassen. Dort wartete der eigens für diesen Anlass kreierte Landi-Drink, natürlich in den Farben gelb und grün.