Am Freitagabend fand der erste Teil des Kreha-Cups statt. Sieben Mannschaften 30+ spielten um den Sieg und nutzten den Cup als Vorbereitungsturnier für den Saisonstart.
IRIS CAGLIONI
Der organisierende FC Dietwil verwandelte das Schadhölzli in eine ...
Am Freitagabend fand der erste Teil des Kreha-Cups statt. Sieben Mannschaften 30+ spielten um den Sieg und nutzten den Cup als Vorbereitungsturnier für den Saisonstart.
IRIS CAGLIONI
Der organisierende FC Dietwil verwandelte das Schadhölzli in eine Fussballarena für die ganze Familie. Viele Spieler des Turniers wurden von ihren Familien begleitet, denn der sonnige Abend versprach Gemütlichkeit und Freizeit im Freien. Die Spiele standen im Vordergrund, doch auch die Gemütlichkeit und Gutes aus der Festwirtschaft gehörten dazu. Gekickt wurde auch am Spielfeldrand. Die kleinen Shaqiris und Xhakas waren mitunter herrlich zu beobachten.
Pünktlich um 19 Uhr starteten die ersten beiden Spiele des Abends. Insgesamt spielten acht Vereine aus vier Kantonen gegeneinander. Aus dem Aargau kam der FC Sins/Dietwil und der FC Muri. Aus dem Zugerbiet fanden sich der SC Cham, der FC Hünenberg, der SC Steinhausen und der FC Baar ein, als einziger Luzerner Verein kam der FC Buttisholz nach Dietwil und ebenso alleiniger Verein aus Schwyz war der FC Küssnacht a. R. Die Seniorenmannschaften 30+ verstanden es, sportlich aktiv zu sein, tolerant und gesellig den Abend zu verbringen und vor allem fair zu spielen.
Zwölf Partien, dann die Finalspiele
Jeweils auf zwei Plätzen wurden die Spiele ausgetragen. Die Spieldauer von 22 Minuten mit 3 Minuten Pause konnte meist eingehalten werden. Um 19 Uhr starteten die ersten beiden Mannschaften gegeneinander, und bereits um 22 Uhr wurden die Finalspiele ausgetragen. Auf dem dritten Podestplatz durfte sich der SC Cham feiern. Zweitplatzierte war der FC Sins/Dietwil und Sieger des Cups wurde der FC Buttisholz.
Er gehört fast zum Cup-Inventar
Bruno Schwegler, Schiedsrichter seit 34 Jahren, pfiff bereits zum 16. Mal in Dietwil. «Früher war das noch der Reusstal-Cup. Seit rund zehn Jahren heisst er Kreha-Cup, aber das tut nichts zur Sache. Ich komme sehr gerne hier nach Dietwil. Dieses Turnier ist das einzige, das jeweils fix in meinem Kalender eingetragen ist», erklärte Schwegler. Der 53-jährige Krienser lobte weiter in hohen Tönen: «Das OK leistet hier wirklich beste Arbeit. Ich schätze diese gut strukturierte Art sehr.»
Samstag spielten die 5.-Ligisten
Mit gleichem sportlichem Ehrgeiz wurde auch am Samstagabend gespielt. Die sieben Mannschaften der 5. Liga kamen aus Dietwil, Ebikon, Küssnacht a.R., Ibach, Root, Merenschwand und Adligenswil. Auch hier konnte sich der Heimverein Dietwil einen Platz auf dem Podest erkämpfen. Sieger des Abends war deutlich der FC Adligenswil, gefolgt vom FC Merenschwand und als Drittplatziertem der FC Dietwil.
Ein gelungenes Turnier mit einem Wermutstropfen
Die Samariter mussten am Freitagabend meist untätig herumsitzen. «Ein paar kleinere Sachen wie Schürfungen oder Prellungen gab es schon. Schlimm ist es aber erst, wenn ein Spieler liegen bleibt. Zum Glück passierte heute nichts dergleichen», informierte eine der beiden Samariterinnen vom Freitagabend.
Jory Sjardijn war auch in diesem Jahr der OK-Präsident. Sein Fazit der beiden Abende war: «Für uns war es das Vorbereitungsturnier für den Saisonstart. Es lief eigentlich alles super. Leider kam es am Samstagabend zu einem Zwischenfall. Einer unserer Spieler fiel nach einem Zweikampf und konnte nicht mehr aufstehen. Er wurde mit der Ambulanz ins Spital gebracht. Das hat die Leute schon etwas schockiert. Nun bin ich aber froh sagen zu können, dass er keine groben Verletzungen davon getragen hat.»