Die Aargauische Waldgesetzgebung stützt sich auf die Waldgesetzgebung des Bundes. Sie hat zum Ziel, den Wald als intakten Lebensraum zu erhalten, zu schützen, aufzuwerten und die Nutzung dieses Raumes nachhaltig zu regeln.
pd | Am letzten Montag wurde in ...
Die Aargauische Waldgesetzgebung stützt sich auf die Waldgesetzgebung des Bundes. Sie hat zum Ziel, den Wald als intakten Lebensraum zu erhalten, zu schützen, aufzuwerten und die Nutzung dieses Raumes nachhaltig zu regeln.
pd | Am letzten Montag wurde in Abtwil eine Infoveranstaltung für die Waldeigentümerinnen und Waldeigentümer aus dem Forstrevier Oberfreiamt durchgeführt. Organisiert wurde die Veranstaltung durch den Revierförster Stefan Staubli und seinen Försterpraktikanten, Nico Küng. Neben den beiden Organisatoren hielt auch der Kreisförster, Rolf Fankhauser ein interessantes Referat.
Der Wald erfüllt sowohl eine Schutzfunktion als auch eine Nutz- und Wohlfahrtsfunktion. In den eidgenössischen und kantonalen Erlassen werden diese verschiedenen Funktionen unter dem Begriff «Waldfunktionen» zusammengefasst. Die wichtigsten «Waldfunktionen» sind:
– der Wald als Lebensraum für Pflanzen, Pilze und Tiere: Biodiversität (Artenvielfalt), Vielfalt von Lebensräumen, Vernetzung
– Holznutzung: Nutzung des wertvollen, erneuerbaren Rohstoffs Holz
– Erholungs-, Freizeit- und Erlebnisraum: Spazieren, Wandern, Joggen, Biken, Reiten, Grillieren, OL, Jagen, Pilzsammeln usw.
– Schutzwirkung: Schutz des Grundwassers, Schutz vor Steinschlag, Überschwemmungen und Erosion, Luftfilter, Schutz vor Lärm usw.
– ideelle Werte: Teil des Landschaftsbildes, Heimat
Die 62 Anwesenden wurden aber auch über die aktuelle Situation im Wald orientiert. So wurde klar aufgezeigt, welche Rechte und Pflichten ein Waldbesitzer hat, aber auch wie es mit der Sicherheit beim Holzen und der Haftung als Eigentümer aussieht. Der Revierförster zeigte auch auf, wie mit der Klimaveränderung Herausforderungen auf den Wald zu kommen. Für die Zukunft müssen Baumarten bevorzugt werden, welche die Trockenheit und steigenden Temperaturen ertragen können.