Am 8. November stand die Schweiz ganz im Zeichen der Natur: Zum nationalen Heckentag wurden neue Wildhecken gepflanzt und bestehende gepflegt. Mit dieser Aktion setzt sich «Heckentag Schweiz» dafür ein, den Bestand an Wildhecken zu vergrössern und damit wertvollen Lebensraum ...
Am 8. November stand die Schweiz ganz im Zeichen der Natur: Zum nationalen Heckentag wurden neue Wildhecken gepflanzt und bestehende gepflegt. Mit dieser Aktion setzt sich «Heckentag Schweiz» dafür ein, den Bestand an Wildhecken zu vergrössern und damit wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zu schaffen. Die artenreichen Strukturen von Hecken, Waldrändern und Bachböschungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität. Auch die Klasse 1BCb der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach war Teil dieses Projektes und erzählt rückblickend von ihrem Einsatz.
Einsatz auf Hof in Beinwil
Unsere Lehrerin hat uns zu diesem Tag angemeldet, damit wir lernen, wie eine Hecke aufgebaut ist, wie man diese pflegt und welche Arbeiten dazu gehören. Für unseren Einsatz gingen wir auf einen Hof in Wiggwil im Freiamt. Auf diesem Hof waren Pferde. Der Hof heisst Landgut Weitsicht und ist sehr gross und hat eine breite Landschaft. Frau Kollmann vom Landgut Weitsicht hat uns erklärt, dass eine Hecke ein wertvoller Lebensraum ist. Es geht auch darum, Respekt für die Tiere und Natur zu entwickeln. Zudem fördert so ein Arbeitseinsatz die Teamfähigkeit und die körperliche Gesundheit.
Als wir ankamen, hat uns Frau Kollmann mit einem elektrischen, einachsigen Mini-Traktor aufs Feld gefahren. Schon am Anfang durften wir den Häcksler benutzen, um Äste zu verkleinern. Zum Schreddern mussten wir Ohrschutz, Schutzbrille und Handschuhe anziehen. Dann konnten wir die Hölzer in die Maschine hineinlegen und häckseln. Die Späne verteilten wir nachher unter die Hecken, um die Feuchtigkeit in Zukunft besser im Boden zu behalten.
Eine Gruppe durfte die drei Pferde suchen und diese streicheln und bürsten. Ein Schüler wurde von einem Pferd angerempelt.
Leider war es kalt, darum waren nicht alle von uns so begeistert, dorthin zu gehen. Weil nicht alle motiviert waren, waren wir auch nicht effizient und haben nur eine Aufgabe erledigen können. Dummerweise haben wir dann auch den Bus verpasst und kamen eine Stunde verspätet nach Hause.
Am besten fanden wir, dass wir ausschlafen konnten und erst später losmussten.
Es war sehr spannend, für einen halben Tag in das Arbeitsleben einzutauchen. Als Lohn haben wir je zwei Marmeladen erhalten, die aus Wildpflaumen und Kornel gemacht wurden.
Klasse 1BCb Obfelden-Ottenbach