Im Glashaus der Gärtnerei Waldispühl herrschte am Wochenende Frühjahrsstimmung. Das Künstlerpaar Carmela Konrad und Philipp Leon Fankhauser luden zum Konzert.
SARAH FIGLIUCCI
Die Zuschauer erwartete eine musikalische Liebeserklärung an den ...
Im Glashaus der Gärtnerei Waldispühl herrschte am Wochenende Frühjahrsstimmung. Das Künstlerpaar Carmela Konrad und Philipp Leon Fankhauser luden zum Konzert.
SARAH FIGLIUCCI
Die Zuschauer erwartete eine musikalische Liebeserklärung an den Wandel, das Erblühen und die Schönheit der Natur. Die Musiker präsentierten ihr drittes Liederprogramm «Es blüeht, mis Liebeli», bestehend aus 15 Liedern. Es sind Stücke über den Frühling; das Wachsen, Gedeihen und Entfalten. Neben den traditionellen Schweizerliedern erklangen fünf neue Werke, mit eigens für dieses Konzertprogramm geschriebenen Texten.
Die Vorführung
Nach einer herzlichen Begrüssung legten die Musiker direkt los und beflügelten ihre Zuhörer mit ihren lieblichen Musikstücken. Von berührenden Melodien über herzerwärmende Songtexte bis hin zu magischen Momenten. Dies kam besonders bei «s’Schneeglöggli lütet» zur Geltung. Dabei durften alle Zuhörer passend zum Songtext mit ihren «Glöggli» läuten. Nach einer beflügelnden Stunde sprachen die Musiker ihren Dank aus. Dieser galt allen Konzertbesuchern für ihr Kommen, aber auch Guido Waldispühl, der das wunderschön dekorierte Glashaus zur Verfügung stellte.
Interview mit Carmela Konrad und Philipp Leon Fankhauser
Welches Ziel haben Sie als Sängerin?
Carmela Konrad: «Wenn ich singe, versuche ich einen liebevollen Ton zu erzeugen, einen Klang der hoch schwingt. Ich versuche durchlässig zu sein für die Schönheit und Liebe, die in der Musik ist. Wenn es dann gelingt, mit meinem Gesang die Herzen zu berühren, dann ist das mein Beitrag für eine friedvolle Welt».
Haben Sie ein Lieblingsmusikstück?
«Als Sängerin lerne ich immer wieder neue Werke kennen, das wird wohl so sein, bis ich sterbe. So viel wunderschöne Musik durfte ich kennenlernen und so viel wunderschöne Musik wartet noch darauf, von mir für mich entdeckt zu werden.»
Was ist Ihre Quelle der Inspiration?
«Mit offenen Sinnen durchs Leben zu gehen und immer wieder versuchen zuzuhören. Morgenseiten schreiben ist seit einigen Jahren eine hervorragende Quelle»
Philipp Leon Fankhauser: «Am Anfang sämtlicher Werke versuche ich mich zu sammeln. Das tue ich unter anderem mit Musik, mit Farben aber auch Worte helfen mir dabei. Mit der Zeit verschafft mir das Leben die benötigte Inspiration und ich weiss einfach, welches die nächsten Schritte sein werden.»
Wo ist Ihre Energiequelle? Was machen Sie in Momenten der Ruhe?
«Ich liebe, was ich tue. Ich denke, dass das die grösste Energiequelle ist. Die Zeit mit Philipp und unserer Hündin zu geniessen, durch den Markt zu schlendern, und im Kreis der Familie etwas Feines zu Essen macht mich sehr glücklich.»
Philipp Leon Fankhauser: «Auch ich liebe es mit unserer Hündin zu spazieren. Die Natur, der Wald ist für mich eine grosse Energiequelle aber auch das «still sitzen» oder das Lesen gibt mir viel.»