In diesem Jahr machte uns das trübe Wetter einen Strich durch die Rechnung und die Prozession musste bereits im Vorfeld abgesagt werden. Mit grosser Freude zogen die zwölf Erstkommunikanten in ihren weissen Kleidern hinter den Ministranten, Marlen Schärer und dem Kaplan Bartek ...
In diesem Jahr machte uns das trübe Wetter einen Strich durch die Rechnung und die Prozession musste bereits im Vorfeld abgesagt werden. Mit grosser Freude zogen die zwölf Erstkommunikanten in ihren weissen Kleidern hinter den Ministranten, Marlen Schärer und dem Kaplan Bartek Migacz direkt in die Kirche ein. Vor dem Altar stand ein Plakat, das die Schüler im Religionsunterricht gestaltet hatten. Darauf war eine von den Schülerinnen gebastelte Monstranz zu sehen und es war zu lesen, was Jesus für diese Kinder bedeutet. Ursprünglich war das Plakat für den Fluraltar geplant.
Kaplan Bartek Migacz begrüsste die Feiernden herzlich. Er erklärte, dass dieses Fest eigentlich am hohen Donnerstag gefeiert werden sollte. Er führte aus, dass am Abend vor Karfreitag wohl keinem zum Feiern zumute wäre. Darum feiern wir Fronleichnam am Ende der Osterzeit. Mit dem Lied «Grosser Gott wir loben dich», stimmten alle in den Lobgottes ein. Nach der Lesung aus dem Hebräerbrief und der Verkündigung des Markus-Evangeliums fragte Kaplan Bartek Migacz die Kinder, was denn heute gefeiert wurde. Durch genaueres Nachfragen kamen schüchtern die richtigen Antworten. Jesus, der sich in Brot und Wein zeigt und so unter uns ist und uns stärkt. Der Kaplan rief die Kinder und Erwachsenen dazu auf, dieses Fest zu feiern und Jesus immer wieder in ihre Mitte einzuladen. Und so gestärkt durch die Gegenwart Jesus Christus’ die Herausforderungen des Alltags zu bewältigen.
Nach der Kommunionfeier holte der Zelebrant die wunderschöne Monstranz hervor und setzte die in der Kommunionfeier gewandelte Hostie ein. Er stellte die Monstranz auf den Altar, sodass alle sie sehen konnten. Dies wird die Aussetzung des Allerheiligsten genannt. Die Erstkommunikanten in den beiden ersten Reihen konnten das wunderbare Kunstwerk aus nächster Nähe bestaunen.
Anschliessend lasen zwei Erstkommunikantinnen die Fürbitten, und die Sakristanin Martina Stöckli machte kurz Werbung für den Ministrantendienst. Nach dem Dankeswort und Segen zogen die Erstkommunikanten bei wunderbaren Orgelklängen von Fritz Stöckli feierlich aus der Kirche aus. Marlen Schärer