Es braucht keine riesige Halle und kein Millionenpublikum, um Stimmung und die Musik erlebbar zu machen. Das zeigten die Kinder und Jugendlichen in Dietwil an ihrem Konzert eindrücklich – ein Tag nach dem ersten ESC-Halbfinal in Basel.
In diesem Jahr fand das ...
Es braucht keine riesige Halle und kein Millionenpublikum, um Stimmung und die Musik erlebbar zu machen. Das zeigten die Kinder und Jugendlichen in Dietwil an ihrem Konzert eindrücklich – ein Tag nach dem ersten ESC-Halbfinal in Basel.
In diesem Jahr fand das traditionelle Frühlingskonzert in Dietwil in einem familiären Rahmen statt. Die Qualität und die hohe Musikalität der Schülerinnen und Schüler schmälerte dies jedoch in keiner Weise. Im Gegenteil: Die Darbietungen begeisterten die Konzertbesucherinnen und -besucher. Eröffnet wurde der musikalische Reigen von Jonas Rey am Keyboard. Mit dem Hit «Iko, Iko» (Justin Wellington) zauberte er sofort gute Laune in die Gesichter der Anwesenden. Ein bestechend gut vorgetragenes Schlagzeugsolo von Marco Lomoro nahm die gute Stimmung auf. Die Pianistinnen und Pianisten überzeugten auf ihrem individuellen Niveau. Die flinken Finger tanzten virtuos über die Tasten. Bemerkenswert waren die einfühlsamen Interpretationen von Melina Reichlin (A Thousand Years von Christina Perri) und Chiara Bianchi (Idea 10 von Gibran Alcocer). Ein Höhepunkt des Konzerts war das Posaunenquartett mit Roman Arnold, Valentin Amstutz und Manuel Bürgi, die von ihrer Lehrperson Patrick Steiner unterstützt wurden. Nach dem Stück «Over The Rainbow» (Harold Arlen) verhallte der schöne und reine Zusammenklang, gefolgt von einem Moment bedächtiger Ruhe, bis der Applaus einsetzte – magisch. Am Ende des kurzweiligen Konzerts brachte das Publikum seine Freude und Wertschätzung mit einem herzlichen Schlussapplaus zum Ausdruck.
Für die Musikschule Region Sins Thomas Leu
Heute Konzert in Abtwil
Letztes Frühlingskonzert in diesem Jahr: Freitag, 23. Mai, 18.30 Uhr, MZA Abtwil