Knapp 111’000 Menschen haben am letzten Wochenende landauf, landab das Feldschiessen absolviert. Geschossen wurde auch auf drei 300 Meter-Anlagen im Bezirk Muri. In Buttwil, Abtwil und Boswil erreichte je ein Schütze 70 von möglichen 72 Punkten.
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Knapp 111’000 Menschen haben am letzten Wochenende landauf, landab das Feldschiessen absolviert. Geschossen wurde auch auf drei 300 Meter-Anlagen im Bezirk Muri. In Buttwil, Abtwil und Boswil erreichte je ein Schütze 70 von möglichen 72 Punkten.
pd | Viele zufriedene Gesichter. Natürlich auf den Schiesständen, wo ganz viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer kranzgeschmückt in den Festzelten sitzen. Aber auch bei den Organisatoren – bei den durchführenden Vereinen und bei Simone Näpfer, die innerhalb des Bezirksschützenverbandes Muri für das Feldschiessen verantwortlich ist. «Die Vereine nehmen ihre Aufgabe ernst. Durchführung, zeitnahe Abrechnung, Werbung – alles hat bestens geklappt», rühmt sie. Gerade auch die Tatsache, dass die Betreuung der Schützinnen und Schützen immer intensiver wird. Gerade für jene, die nicht regelmässig schiessen, aber am Feldschiessen teilnehmen. «Die Einszu-Eins-Betreuung ist helferintensiv, aber sicher das Beste», sagt Näpfer. Die Resultate stimmen, aber auch das Drumherum. «Die Organisatoren haben sich Mühe gegeben, und auch in der Festwirtschaft etwas geboten», betont Simone Näpfer.
328 Leute nahmen in Buttwil am grössten Schützenfest der Welt teil. Die Vereine aus Aristau, Beinwil, Benzenschwil, Buttwil-Geltwil, Merenschwand und Mühlau brachten ihre Teilnehmenden dorthin und betreuten sie. Mit 101 Schützinnen und Schützen erreichten die Feldschützen Beinwil die höchste Teilnehmerzahl auf diesem Stand. Abtwil-Oberrüti, Sins und Dietwil bildeten den dritten Schiesskreis im Bezirk Muri. Sie konnten total 136 Schützinnen und Schützen mobilisieren. In Sachen Höchstresultate blieb kein Schiesskreis dem anderen etwas schuldig. In Boswil, Abtwil und Buttwil war es jeweils ein Schütze, der mit 70 Punkten nur zwei unter dem Maximum blieb: in Buttwil Benedikt Meier (FSG Buttwil-Geltwil), in Abtwil Janik Stutz (FSG Dietwil) und in Boswil Willy Keusch (SG Boswil).
Aber am Feldschiessen geht es nicht nur um Spitzenresultate, sondern auch um das Dabeisein. Der Anlass begeistert mit seiner besonderen Mischung aus Sport, Brauchtum und Gemeinschaft – und bleibt in dieser Form weltweit einzigartig.