Auch dieses Jahr reiste eine 46-köpfige Reisegruppe von Erst- bis Fünftklässlern auf die Rigi, um die Schweiz besser kennenzulernen. Während fünf Tagen versuchten die elf Reiseleitenden, ihren Gästen die Schönheiten, die Traditionen und auch weltbekannte ...
Auch dieses Jahr reiste eine 46-köpfige Reisegruppe von Erst- bis Fünftklässlern auf die Rigi, um die Schweiz besser kennenzulernen. Während fünf Tagen versuchten die elf Reiseleitenden, ihren Gästen die Schönheiten, die Traditionen und auch weltbekannte Persönlichkeiten der Schweiz etwas näherzubringen. So vielfältig wie die Schweiz war auch das Wetter. Das geplante Programm musste flexibel den Gegebenheiten draussen angepasst werden.
Bergwelt kennenlernen
Nach einer kleinen 1.-August-Feier am ersten Abend brachte der kommende Tag prächtiges Herbstwetter. Ideal, um den neugierigen Touristen die wunderschöne Rigi und die umliegende Bergwelt zu zeigen. Mythen, Stanserhorn, Titlis, Pilatus, sogar Eiger, Mönch und Jungfrau konnten bestaunt werden. Ein typisches Schweizer Mittagessen wurde auf dem Spielplatz Kaltbad serviert. Das eingespielte Küchenteam wartete mit Bratwürsten und Cervelats auf die Wandergruppe. Am Abend wurde gejasst. Ob «Tschau Sepp», «Arschlöchle», «Obenabe» oder «Undenufe», die verschiedenen Jassposten wurden mit Begeisterung genutzt.
Geschichten kreativ umgesetzt
Der Dienstag war nass und grau, der Tag wurde kreativ ausgefüllt. In drei Gruppen wurde ein Heidi-Buch gemalt, Globi, Papa Moll und Knorrli mit dem Laubsägeli ausgesägt und der weltberühmte Willhelm Tell nachgespielt. Da sich herausstellte, dass viele Schauspieltalente den Weg in die Schweiz gefunden hatten, wurde am Abend die Geschichte von Willhelm Tell und Walterli als Theater vorgeführt.
Im Frühtau zu Berge …
Für die etwas älteren und sportlichen Touristen wurde am Mittwoch eine Sonnenaufgangswanderung organisiert. Um 5 Uhr war Tagwache, begleitet von einem sagenhaften Sternenhimmel wurde die Gruppe unter fachkundiger Wanderleitung auf den höchsten Punkt der Rigi geführt. Das wolkenlose Wetter bescherte allen einen magischen Sonnenaufgang. Zurück im Klösterli wartete ein typisch Schweizer Brunch auf die hungrigen Bergsteiger.
Stubete und Heimreise
Der letzte Tag startete mit einer Sennenchilbi. Melkprofis und Seilziehhelden wurden geboren. Nach dem alljährlichen Töggeliturnier und dem Beautysalon wurde am Abend eine ausgelassene Stubete gefeiert.
Am Freitag wurde gepackt und die Heimreise angetreten. Eine abenteuerreiche Woche, auch kulinarisch ein absolutes Highlight, ging auch dieses Jahr wieder viel zu schnell vorbei.
Anna Staubli, Lagerbetreuung