Die Aktivmannschaft des FC Dietwil hat letzten Freitag ihre Vorrunde in der 4. Liga beendet. Mit sage und schreibe null Punkten war die Vorrunde sehr enttäuschend. Wie kam es dazu?
Engagierte Vorbereitung
Mit Zurkirch und Müller hatte man zwei neue Trainer ...
Die Aktivmannschaft des FC Dietwil hat letzten Freitag ihre Vorrunde in der 4. Liga beendet. Mit sage und schreibe null Punkten war die Vorrunde sehr enttäuschend. Wie kam es dazu?
Engagierte Vorbereitung
Mit Zurkirch und Müller hatte man zwei neue Trainer engagiert, welche die Mannschaft und den Verein bereits gut kannten. Das Fanionteam des FCD war solide in die neue Viertligasaison gestartet. Dank einer hohen Trainingspräsenz war das Team in allen Testspielen ungeschlagen geblieben. Sogar die erste Runde im Cup hatte man mit einem spektakulären Sieg über den FC Walchwil 6:4 gewinnen können. Man konnte sogar B-Junioren in die Vorbereitung miteinbeziehen, was man beim FC Dietu seit Längerem vermisst hatte. Nur der eigene Kreha-Cup war ein Dämpfer in der Vorbereitung. Nicht nur aus sportlicher, sondern auch aus medizinischer Sicht, denn Scherer musste sich wegen einer ausgekugelte Hüfte von der Fussballsaison verabschieden.
Wenn’s nicht läuft, läuft’s nicht
Am ersten Spieltag der Meisterschaft trafen die Dietwiler auf ein starkes Weggis, worauf man mit einer 4:1-Niederlage ins Oberfreiamt zurückkehrte. Auch die folgenden Spiele waren vor allem durch Eigenfehler geprägt. So musste man sich gegen starke Gegner wie FC Brunnen und FC Küssnacht geschlagen geben. Zu erwähnen ist, dass die Dieteler nicht unterlegen waren. Zu oft kamen Unkonzentriertheiten vor, worauf die gegnerische Mannschaft jeweils gnadenlos zuschlug.
Nach drei Spielen ohne Punkte wusste die Mannschaft, dass jetzt eine entscheidende Phase auf sie zukommt, da man sich die folgenden vier Spiele gegen direkte Abstiegskanditen duellierte. Eine bittere 3:4-Niederlage zu Hause gegen die Urner aus Altdorf war der Startschuss der schwächsten Phase der Vorrunde. Es folgte der Tiefpunkt, als man gegen die rivalisierenden Sinser zu Hause spielte und nach einer frühen Führung doch noch 2:3 verlor. Darauf folgten weitere unglückliche Spiele, wobei Leistungsträger aufgrund eines Bänderrisses, Nasenbruchs und Schlüsselbeinbruchs verloren gingen. In den beiden letzten Spielen gegen Ibach und Hünenberg war eine andere Mannschaft auf dem Feld – hätte man meinen können. Der FC Dietwil zeigte sich von einer anderen Seite. Die Spielfreude war zurückgekehrt, so konnte man die Gegner wieder unter Druck setzen, zeitweise sogar dominieren. Jedoch merkte man den Spielern die erfolglose Saison an. So hatten kleinste Rückschläge während der Matches grosse Auswirkungen. So verloren die Dietwiler Männer auch die letzten beiden Partien unglücklich, trotz guter Leistungen.
Was noch nicht ist, kann ja noch werden
Was zu erwähnen ist: Die Mannschaft hält zusammen, die Stimmung bleibt trotz allem gut, obwohl man ehrgeizig ist und jedes Spiel gewinnen möchte. Das zeigt, dass trotz all den Rückschlägen im Frühling alles möglich ist und die Mannschaft ein echtes Team ist. Der Aufwärtstrend in den letzten Spielen macht Mut. Die Spieler und sie werden alles tun, um den Ligaerhalt zu erreichen. Dass man Junioren langsam im Team integriert, ist ein wichtiger Teil des Prozesses und ein wichtiger Baustein für die künftige Entwicklung des Teams. Es freut uns, mit den Jungs Fussball zu spielen, denn sie können uns weiterhelfen.
Für den Verein: Andrin Sjardijn