An der Generalversammlung der Landi Sins wurde ein Beschluss mit grosser Tragweite gefasst. Die Fusion mit der Landi Zugerland wurde mit nur zwei Gegenstimmen und einzelnen Enthaltungen angenommen.
IRIS CAGLIONI
Anwesend im grossen Saal des Restaurant Löwen ...
An der Generalversammlung der Landi Sins wurde ein Beschluss mit grosser Tragweite gefasst. Die Fusion mit der Landi Zugerland wurde mit nur zwei Gegenstimmen und einzelnen Enthaltungen angenommen.
IRIS CAGLIONI
Anwesend im grossen Saal des Restaurant Löwen waren 69 Stimmberechtigte. Die Information und die Beschlussfassung der Fusion mit der Landi Zugerland waren die Traktandumspunkte sieben und acht auf der Einladung zur Generalversammlung. Sie waren aber mit Sicherheit die gewichtigsten Themen der Vorstände und der Geschä!sleitung der Landi Sins. So zumindest meinte der Präsident der Landi Sins, Adrian Arnold: «In der Geschichte der Landi Sins wurde noch nie etwas so Grosses beschlossen.» Bereits bei der Begrüssung zu Beginn der Versammlung meinte Arnold, es gehe um die Zukun! der Landi, und er bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Interesse an der Genossenscha!.
Wenige Debatten an der GV in Sins
Präsident Arnold und Geschä!sführer Armin Unternährer standen nach den detailliert vorgetragenen Informationen für Fragen zur Verfügung. Die anwesenden Genossenscha!er hielten sich bedeckt und waren bedingt diskussionsfreudig. Lediglich eine Kontra-Stimme wurde von Josef Huwiler abgegeben: «Ich bin hier als Genossenscha!er und als Gemeindeammann und kann die Fusion nicht befürworten. Unsere Landi ist gut aufgestellt, und da würde sich auch in den nächsten 10 bis 15 Jahren nichts ändern.» Gegenpool und vielleicht auch letzter Impulsgeber für die unschlüssigen Genossenscha!er war das Votum des Ehrenpräsidenten Jürg Moll. Er befürwortete aus unternehmerischer Sicht die Fusion und meinte: «Wichtig für das Gelingen einer Fusion sind drei Punkte: der Name, die Personen und der Standort. Und ich finde, hier ist alles gegeben.»
Sins sagt Ja
Abschliessend informierte Unternährer noch, wie sehr der ganze Vorstand von Beginn weg hinter dem Projekt stand: «Zusammen haben wir am selben Strick gezogen. Die guten Vorbereitungen, und somit die stabile Basis für diese Fusion, entstand in den letzten eineinhalb Jahren. Wir informierten auch regelmässig unsere Belegscha!.» Mit nur zwei Gegenstimmen und vereinzelten Enthaltungen wurde der zukun!sweisende Beschluss gefasst. Einen Tag später fand die GV der Landi Zugerland statt. Auch hier wurde debattiert und argumentiert. Genauso wie die Sinser stimmten die Zuger Genossenscha!er mit grosser Mehrheit der Fusion zu. Somit wird die Genossenscha! per sofort den Namen «Landi Sins-Zugerland» tragen.
Weitere Traktanden
Die Jahresrechnung der Landi Sins schloss, bei einem leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, mit einem Plus von rund 360’000 Franken. Unternährer erläuterte dazu einige Kennzahlen und bedankte sich beim Personal und den Partnerfirmen für die gute Zusammenarbeit. Im Jahresbericht des Präsidenten informierte Arnold die Genossenscha!er über die verschiedenen Investitionen, welche die Landi Sins im vergangenen Jahr tätigte. Weiter führte er die Wahl der Revisionsstelle durch.
Ehrungen und Personalsituation
Unternährer hatte die Ehre, drei Mittarbeitern für langjährige Tätigkeit zu danken. Für fünf Jahre Landi-Zugehörigkeit wurden Jolanda Etterli und Markus Bütler geehrt. Eveline Waldvogel dur!e 20 Jahre Landi feiern. Danach übernahm Präsident Arnold das Wort.
Unternährer selbst feierte nämlich an dieser GV sein 25-jähriges Jubiläum bei der Landi Sins. Seine Leistungen wurden in einer Laudatio durch Adrian Arnold erläutert und gelobt.
Bevor die Sitzung geschlossen wurde und die Genossenscha!er Kaffee und Dessert geniessen dur!en, informierte Unternährer noch zu den Einund Austritten beim Personal und gab einen kurzen Faktenüberblick zu Aktualitäten aus der Fenaco.