Am Samstagmorgen, 29. Juni stiegen die TGO-Mitglieder für einmal nicht in den Bus, sondern sie fuhren mit der SBB nach Engelberg. Erwähnenswert ist, dass zwei der Teilnehmer an allen vierzig bisherigen zweitägigen TGO-Reisen teilgenommen haben.
In Engelberg angekommen, gab ...
Am Samstagmorgen, 29. Juni stiegen die TGO-Mitglieder für einmal nicht in den Bus, sondern sie fuhren mit der SBB nach Engelberg. Erwähnenswert ist, dass zwei der Teilnehmer an allen vierzig bisherigen zweitägigen TGO-Reisen teilgenommen haben.
In Engelberg angekommen, gab es zuerst einmal Kaffee und Gipfeli, mit Betonung auf «li», denn diese waren sehr klein. Anschliessend ging es zur Brunnibahn und mit der Gondel auf das Ristis. Bei luftig-windigem Wetter genossen wir auf der Terrasse einen feinen Apéro und tranken dazu Klosterwein des Klosters Engelberg, dessen Weingut in bester Lage in Twann am Bielersee liegt.
Schon bald hiess es: «Wenn ihr noch mit der Sesselbahn auf den Berg zum Mittagessen wollt, müsst ihr jetzt gehen, die Bahn wird infolge starken Windes bald geschlossen». Einige Sportliche machten sich sofort zu Fuss auf den Weg, der Rest fuhr mit der Sesselbahn aufs Brunni hoch. Dort gab es für die meisten zuerst eine «Wellnessbehandlung»: Barfuss auf dem «Kitzelpfad» rund um den Härzlisee. Jetzt waren auch die letzten Nachzügler angekommen und wurden herzlichst begrüsst.
Mittagessen auf dem Berg
Beim anschliessenden Mittagessen ging es laut und lustig zu und her… und die Bahn fuhr immer noch! Also fuhren die ersten sofort nach dem Essen wieder ins Tal. Die anderen, etwa die Hälfte, blieb noch gemütlich beim Kaffee sitzen in der Annahme, dass sie dann den ganzen Weg retour nach Engelberg zu Fuss gehen müssen. Doch welch Glück, die Bahn fuhr immer noch. Also, statt zu Fuss, schnell auf den Sessel und im Ristis zackig auf die Gondel umsteigen. Die so gewonnene Zeit wurde für ein gemütliches Zusammensein in Engelberg bei immer noch schönem Wetter draussen genutzt.
Gute Stimmung beim Fussballmatch
Im Hotel Schweizerhof, in dem wir logierten, wurde extra für uns in der Lobby ein Fernseher aufgestellt, um den wichtigen Fussballmatch «Schweiz – Italien» live zu schauen. Was für eine Stimmung! Nach dem Essen zog es die einen vor den Fernseher und die anderen in die Hotelbar. Infolge starkem Regen hatte niemand mehr Lust auf einen Nachtbummel.
Zügiger Fussmarsch und Wasserfalldusche
Am Sonntagmorgen gab es bei sonnigem Wetter für die Sportlichen einen zügigen Fussmarsch bis zum Wasserfall, inklusiv kalter Wasserfall-Dusche. Nach einem kurzen Trinkhalt im Restaurant Wasserfall ging es mit dem Ortsbus zurück zur Titlis-Talstation. Beim Halt im Bahnhof Engelberg kam es uns vor, als seien wir in Indien, so vollgestopft war der Bus mit Touristen.
Gemeinsam fuhren wir mit der Gondelbahn, mittlerweile bei Regen, auf den Trübsee. Auf die geplante Wanderung rund um den Trübsee verzichteten wir aus bekannten Gründen freiwillig.
Es ging zu Fuss bei dichtem Nebel, mal regnete es, mal nicht, auf direktem Weg zur Talstation der Sesselbahn und mit dieser auf den Jochpass. Zum Glück hatten die Sessel Hauben, so kamen doch alle trocken auf dem Jochpass an.
Im Bärghuis Jochpass wurden wir sehr herzlich mit einem Apéro und feinen Käseschnitten empfangen. Die «Hüttenwartin» Evelyne nahm uns spontan mit auf eine Besichtigungstour durch das ganze Haus. Der hervorragend bestückte Weinkeller beeindruckte vor allem unseren Präsidenten. Eindrücklich, was die jungen Wirtsleute da oben Tag für Tag leisten und wie viel Herzblut und Leidenschaft sie ins ganze Bärghuis stecken. Wir durften bei bester Stimmung ein sehr feines Mittagessen mit Dessert geniessen. Leider hiess es auch da wieder Abschied nehmen, und wir fuhren, abwechslungsweise mit und ohne Regen, zurück nach Engelberg. Nebenbei: Diejenigen, welche keinen Schirm dabei hatten, wussten sich mit Abfallsäcken zu schützen, sodass der Regen niemandem wirklich etwas anhaben konnte.
Nach einer fröhlichen Bahnfahrt ging die 40. TGO-Reise in Oberrüti zu Ende.
Für die Theatergruppe Oberrüti Vreni Kreuzer