Über die ganze Saison hinweg hohe Resultate zu erzielen – das ist das Ziel der Bezirksmeisterschaft. In vier Kategorien wurden die Besten am Absenden im «Chillout» in Boswil gefeiert – zwei Sieger kamen aus Boswil, einer aus Merenschwand und einer aus ...
Über die ganze Saison hinweg hohe Resultate zu erzielen – das ist das Ziel der Bezirksmeisterschaft. In vier Kategorien wurden die Besten am Absenden im «Chillout» in Boswil gefeiert – zwei Sieger kamen aus Boswil, einer aus Merenschwand und einer aus Beinwil.
ake | Seit der pandemiebedingten Pause steht sein Name immer zuoberst. In der Kategorie Sturmgewehr 57 heisst der Sieger der Bezirksmeisterschaft zum vierten Mal in Serie Willy Keusch. Der Boswiler legte heuer gar 19 Punkte zwischen sich und die Konkurrenz – Welten also. Wobei Konkurrenz das falsche Wort wäre. Auf dem zweiten Platz folgte mit Daniel Bucher ein weiterer Schütze der Schützengesellschaft Boswil. Den dritten Rang holte sich Daniel Blum (Abtwil-Oberrüti), der mit dem Final-Höchstresultat von 115 Punkten von möglichen 120 in dieser Kategorie am bestens schoss. Weitere Medaillen gingen an Gerold Brunner (Waltenschwil), Rolf Hadorn (Mühlau) und Hans Keiser (Aristau). Obligatorisch, Feldschiessen, Schützenfeste in Sins, Mühlau und Oberlunkhofen, das Einzel- und Gruppenwettschiessen, das Freiämter-Schiessen und der Final – die Bezirksmeisterschaft ist umfassend. Wer zu den rund elf Prozent pro Kategorie zählen will, die sich am Absenden eine Medaille anstecken lassen wollen, muss quasi immer überzeugen. Das zeigt sich auch in der Kategorie der Standardgewehrschützen. Auf sehr hohem Niveau gelang es Pirmin Käppeli (Merenschwand), seinen Vorsprung auf die Konkurrenz am Final zu verteidigen. Wobei Käppeli mit 118 von möglichen 120 Punkten auch am letzten Schützenfest nochmals für das Höchstresultat besorgt war und bewies, weshalb er am Ende der Saison zuoberst steht. Weitere Medaillen gingen an Rolf Furrer (Beinwil) und Jürg Luginbühl (Bettwil).
Final musste entscheiden
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen gab es in der Kategorie der Sturmgewehr-90-Schützen. Vor dem Finale, das in Rottenschwil und Merenschwand stattfand, kamen Franz Wüest (Buttwil-Geltwil) und Fabian Keusch (Boswil) auf genau gleich viele Punkte. Das letzte Schiessen musste entscheiden, und es tat dies zugunsten des Boswilers. Fabian Keusch schoss 113 Punkte, Franz Wüest 110 Punkte. Weitere Medaillen holten Simon Brüllhardt (Buttwil-Geltwil), Benedikt Meier (Buttwil-Geltwil), Beat Christen (Boswil), Selina Suter (Boswil), Simone Näpfer (Bünzen), Josef Ettlin (Sins), Janick Marti (Buttwil-Geltwil) und Jolanda Meier (Buttwil-Geltwil). Mit 114 Punkten waren Jolanda Meier, Beat Christen und Ernst Schmid (Merenschwand) für die Tageshöchstresultate verantwortlich.
Ganz eng wurde es im Feld der Jungschützen. Hauptschiessen, Wettschiessen, Obligatorisch, Feldschiessen, Bezirksstich, Juniorenstich und Final ergaben bei Michael Koch (Beinwil) und Evelyn Lustenberger (Boswil) genau die gleiche Gesamtpunktzahl. Das bessere Resultat am Wettschiessen entschied zugunsten von Koch. Die zwei weiteren Medaillen holten Felix Höpli (Waltenschwil) und Valentin Kaufmann (Beinwil). Laurin Jenni (Beinwil) erreichte mit 111 Punkten das höchste Jungschützen-Resultat des Tages.