Wie viele andere, so hat sich auch Erwin Jansen über die Zeit nach der Pensionierung Gedanken gemacht. Ein ganz grosser Traum sollte wahr werden. Mit holländischen Seefahrer-Wurzeln das Reisen bereits im Blut, wechselte er lediglich das Fortbewegungsmittel, nämlich vom Schiff zum ...
Wie viele andere, so hat sich auch Erwin Jansen über die Zeit nach der Pensionierung Gedanken gemacht. Ein ganz grosser Traum sollte wahr werden. Mit holländischen Seefahrer-Wurzeln das Reisen bereits im Blut, wechselte er lediglich das Fortbewegungsmittel, nämlich vom Schiff zum eigens umgebauten Kleinstwohnwagen, gezogen von einem Suzuki-Jeep. Auf der Reiseroute standen Orte am Meer; Gibraltar, Portugal, Nordspanien, die Bretagne, Normandie und natürlich Holland. Sein Motto: nicht alles am Stück – Zeit haben, dort verweilen, wo es besonders schön ist.
Mit grosser Vorfreude auf eine erlebnisreiche Genussreise fuhr Erwin Jansen von Oberwil los, traf aber nach einer Woche bereits wieder im Heimathafen ein.
Was war geschehen?
Auf einer überwachten Autobahnraststätte bohrten organisierte Diebe nachts die Wohnwagentüre auf und erwischten Handy und Armbanduhr. Wichtige Dinge wie Ausweise, Kreditkarten oder Navigationsgerät waren für die Langfinger allerdings zu gut versteckt gewesen.
Jansen nahm mit geflickter Tür und ergänzter Ausrüstung einen zweiten Anlauf Richtung Südwesten. Nun erzählt er, wie sein «zweiter Versuch» ausgegangen ist.
Mittwoch, 18. Januar, 19.30 Uhr, im Saal der Reformierten Kirche Muri.
Reformierter Frauenverein Muri und Umgebung
Erwin Jansens Jeep mit Anhänger. Foto: zVg