Fragen an Gemeinderat Pius Vogel Die Gemeinde Sins hat einen neuen Pumppark. War das Engagement der Gemeinde hier nötig?
Ja, auf jeden Fall. Dieser Wunsch kam schon vor fast zehn Jahren auf. Toll, dass es jetzt geklappt hat. Solche Pumptracks werden immer beliebter in ...
Fragen an Gemeinderat Pius Vogel Die Gemeinde Sins hat einen neuen Pumppark. War das Engagement der Gemeinde hier nötig?
Ja, auf jeden Fall. Dieser Wunsch kam schon vor fast zehn Jahren auf. Toll, dass es jetzt geklappt hat. Solche Pumptracks werden immer beliebter in unserer Gesellschaft und wenn ich in den letzten Tagen einen Augenschein vor Ort nahm, dann ist das Interesse bei Gross und Klein immens. Schlussendlich profitieren alle Jugendlichen und jung gebliebenen, die den Park kostenlos besuchen können. So ist es auch wichtig, dass sich die Gemeinde in geeigneter Form engagiert.
Wie ist das Bedürfnis für das Angebot?
Dieser Trend durch asphaltierte Pisten aus Bodenwellen und im Besonderen bei uns durch die Holzsteilwandkurve mit Skateboards, Inlineskates, Kickboards oder BMX usw. zu fahren nimmt zu. Kaum ging der Park auf, zeigten zeitweise zwischen 20 bis 30 Kinder und Jugendliche ihre Kunststücke. Auch in anderen Gemeinden werden diese Freizeitangebote rege genutzt, weshalb dieses Angebot als Zentrumsgemeinde im Oberfreiamt gut zu uns passt. Gegen 900 Schüler und Schülerinnen aus Sins und den fünf weiteren Schulkreisgemeinden gehen hier zur Schule und geniessen nun ein weiteres attraktives Freizeitangebot.
Wie engagiert sich der Verein Skate Sins in diesem Projekt?
Der Verein engagierte sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 sehr für die Erstellung dieses Parks. Im Fokus stand zuerst die Finanzierung, die primär durch Spendengelder zusammenkam. Neben der Gemeinde beteiligten sich auch Swisslos-Sportfonds und andere Firmen aus der Umgebung sowie Private am Vorhaben. Dann organisierte der Verein die Bauplanung sowie die Realisierung. Ich bin überzeugt, dass der Verein auch in Zukunft eine wichtige Rolle übernehmen kann, möglicherweise mit einem Trainingsangebot oder einem Kompetenzzentrum für Interessierte. Derzeit laufen dazu Gespräche mit dem Verein.
Welche Rolle übernimmt die Gemeinde im Betrieb und Unterhalt der neuen Anlage?
Da der Pumppark sich bei den Schulsportanlagen Letten befindet und für die Allgemeinheit zur Verfügung steht, macht es auch Sinn, dass der Werkdienst den Unterhalt der neuen Anlage übernimmt. Diesbezüglich wird in den nächsten Tagen auch noch ein Nutzungsreglement erstellt. Ich appelliere an die Besucher, Sorge zum neuen Pumppark zu tragen und die Abfälle zu entsorgen. Wenn alle zur Sauberkeit beitragen, hat unser Werkdienst auch weniger Aufwand.
Was erhoffen Sie sich von diesem neuen Angebot bei der Sportanlage Letten?
Ich wünsche mir, dass der bereits grosse Run auf den Pumppark bestehen bleibt und sich die Jugendlichen draussen an der frischen Luft körperlich betätigen und so weniger am Handy sind, bzw. sonst wo «rumhängen». Damit bieten wir ein weiteres zeitgemässes Freizeitangebot an, nebst dem bereits schon sehr breiten Angebot der vielen Vereinen und der Jugendarbeit, wo sich die Jugendlichen treffen.