«Gesellschaftsumbauinitiative» wäre der deutlich ehrlichere Titel. Liest man das Argumentarium zur Umweltverantwortungsinitiative wird es ersichtlich: Ziel dahinter ist die Errichtung eines kollektivistisch-totalitären Gesellschaftssystems. Es ist die Neuauflage einer ...
«Gesellschaftsumbauinitiative» wäre der deutlich ehrlichere Titel. Liest man das Argumentarium zur Umweltverantwortungsinitiative wird es ersichtlich: Ziel dahinter ist die Errichtung eines kollektivistisch-totalitären Gesellschaftssystems. Es ist die Neuauflage einer Gesellschaftsutopie, die weltweit in allen Vorgänger varianten (wie Sozialismus und Co.) immer zu Verarmung, Unfreiheit und Umweltzerstörung geführt hat. Es wird bedeutungsverdreht von Demokratie und Partizipation geschwafelt; gemeint ist aber eine Ideologiekonformität unserer Gesellschaft, die mit staatlicher Gewalt durchgesetzt werden soll. Zeitgeistig werden unverantwortlich handelnde Grosskonzerne angeklagt, von denen die Gesellschaft zu erlösen sei. Dabei wird ideologiefromm verdrängt, dass mit dieser Initiative die real wertschöpfende Wirtschaft dezimiert wird. Weit und breit keine Einsicht, dass der Konsument Treiber der Wirtschaft ist – ideologisch aufgeladen, kann der Konsument nur Opfer sein. Die letzten Jahre wurde schon genügend bewiesen, dass mit panikschürenden Weltuntergangsbehaup tungen und alternativlosen Fünfvor-zwölf-Rettungsversprechen nur Schaden für alle entsteht. Daher: Nein zur Umweltverantwortungsinitiative.
Roman Roth, Vorstand SVP Bezirk Muri