Die Unterstützenden der Petition für eine öffentliche Buslinie in Mühlau warten weiterhin auf eine Kommunikation der Behörden betreffend dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofes Mühlau.
Mit einer Passagierzahl von zirka 200 pro Tag, wie von Herrn Conrad ...
Die Unterstützenden der Petition für eine öffentliche Buslinie in Mühlau warten weiterhin auf eine Kommunikation der Behörden betreffend dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofes Mühlau.
Mit einer Passagierzahl von zirka 200 pro Tag, wie von Herrn Conrad Näf, Projektleiter öffentlicher Verkehr Kanton Aargau, anlässlich des Informationsabends im Juni zitiert wurde, scheint es, dass die Anpassung unseres Bahnhofes kaum auf der Prioritätenliste der SBB stehen kann.
Speziell wenn man in Betracht zieht, dass bis Ende 2024 nur 1’132 der total 1’800 Stationen angepasst worden sind, und nur 43 mehr als im Jahre 2023. Es braucht nicht viel, um zu errechnen, dass es noch unzählige Jahre braucht, wenn überhaupt, bis der Bahnhof in Mühlau an die Reihe kommt.
Zudem erscheinen nun auch Medienberichte, dass das Taxito-System, welches jedoch hier kaum benutzt wurde, nun seinen Betrieb auf Ende 2025 einstellt.
Es ist nun wirklich an der Zeit, dass Mühlau sich den Gegebenheiten der Zeit anpasst, und die Gelegenheit benutzt, sich betreffend öffentlichem Verkehr neu auszurichten.
Die Petition vom letzten Jahr erzielte 275 Unterschriften, 230 Befürworter waren Einwohner von Mühlau. Diese Steuerzahler verdienen, dass ihr Anliegen von den Behörden ernst genommen wird.
Behinderte Personen, die ältere Generation, Familien mit Kindern und Schüler der Oberstufe in Merenschwand stellen einen wichtigen Teil der Gesellschaft in unserem Dorf dar. Diese erwähnte Bevölkerungsschicht hat keinen Zugang zu einem öffentlichen Verkehrsmittel in Mühlau, und ihre Bedürfnisse werden schlichterweise abgewimmelt. Es kann und darf nicht sein, dass diese Einwohner für jeden notwendigen Termin/Besuch ausserhalb des Dorfes auf Nachbarn, Freunde, gemeinnützige Organisationen oder das Elterntaxi angewiesen sind.
Was die Befürworter der Petition wirklich benötigen und verlangen, ist ein öffentliches Verkehrsmittel mit einem Fahrplan von A nach B, welches für die ganze Bevölkerung unseres Dorfes zugänglich und erreichbar ist.
Der Bahnhof von Mühlau entspricht dieser Anforderung nicht.
Warum kann gemeinsam mit unseren angrenzenden Gemeinden nicht eine Arbeitsgruppe gebildet werden, um miteinander Ideen auszutauschen und um zusammen eine langfristige Lösung zu finden, welche die freie Mobilität der ganzen Bevölkerungsschicht in unseren ländlichen Dörfern erlaubt?
Für die Gruppe Förderung des öffentlichen Verkehrs Mühlau: Heidi Robinson und Vigeli Caplazi