100 Tage im Amt
14.06.2024 Seiser «Rats» BlickFragen an Gemeinderat Roger Arnold
pd | Jetzt sind Sie bald 100 Tage Gemeinderat in Sins. Sind Sie gut im Amt angekommen?
Ja definitiv, ich bin optimal aufgenommen und auch unterstützt worden. Die Amtsübergabe konnte gut ...
Fragen an Gemeinderat Roger Arnold
pd | Jetzt sind Sie bald 100 Tage Gemeinderat in Sins. Sind Sie gut im Amt angekommen?
Ja definitiv, ich bin optimal aufgenommen und auch unterstützt worden. Die Amtsübergabe konnte gut abgewickelt werden. Ich bin in die Zuständigkeiten eingeführt worden, das ganze Gemeinderatsgremium hat sich mir gegenüber sehr bemüht. Ich konnte mir in der Übersicht die Grundkenntnisse aneignen. Für die Details braucht es aber viel an Erfahrung, die ich mir laufend aneignen kann.
Für mich gilt es noch herauszufinden, wo die direkte Einflussnahme möglich ist, wo Gestaltungsmöglichkeiten gegeben sind, oder was eher Verwaltungsakte sind. Entscheidend für mich war die tiefgehende Einarbeitung und der geordnete Ablauf der Gemeinderatssitzungen, was in unserem Gremium in Zusammenarbeit mit der Verwaltung wirklich gut funktioniert.
Wie haben sich Ihre Erwartungen und Vorstellungen in der ersten Amtszeit erfüllt? Wie sieht die zeitliche Belastung aus?
Nach der intensiveren Einarbeitungszeit bin ich nun bei der erwarteten Bereitschaft von rund 20 Prozent für das Gemeinderatsamt angelangt. Nach der Wahl ging ja die Einarbeitung gerade los. Die Aufgaben sind sehr interessant, und ich mache diese Dienste gerne.
Bis zum Amtsantritt habe ich logischerweise nicht gewusst, welche Ressorts ich zu betreuen habe. Im Gemeinderat als ausführendes Organ bin ich aber im Alltagsgeschäft schnell eingebunden worden. Ich kann meine Rolle als Vertreter der entscheidenden Behörde entsprechend wahrnehmen.
Was haben Sie für erste Eindrücke aus Ihrer politischen Arbeit in den Ressorts Einbürgerungen, Kindesund Erwachsenenschutz, Gesundheitheit und Soziales?
Nebst den regelmässigen Gemeinderatssitzungen und -vertretungen bin ich im Vorstand des Kindes- und Erwachsenenschutzes und des Zentrums Aettenbühl. Das sind komplexe Aufgaben mit Gestaltungsmöglichkeiten. Alle Ressorts bieten vielfältige Aufgabenstellungen, in denen ich mich noch laufend einzuarbeiten habe.
Welche wichtigen Ziele in Ihrer Ressortarbeit sehen Sie in der laufenden Legislatur?
Das Leitbild definiert die wichtigsten Ziele für die einzelnen Themen. Ich trage die Bestreben mit, dass sich die Bevölkerung in den gesundheitlichen und sozialen Einrichtungen abgeholt fühlt. Wenn die Gemeinde Angebote in der Pipeline hat, sind diese zielgerichtet weiterzuentwickeln. In meinen Ressorts sind es interessante Themen, die dem Wohlbefinden der Menschen dienen. Speziell der Asylbereich ist für die öffentlichen Gremien sehr aufwändig und verantwortungsvoll. Die Gemeinde Sins bemüht sich, hier die herausfordernden Aufgaben zu bewältigen.
Haben Sie als neuer Gemeinderat einen Wunsch an die Bevölkerung?
Selbst wenn ich nun in einem Gremium tätig bin, hoffe ich, dass die Bevölkerung ungeniert auf mich zukommt. Ich bin offen für alle Anliegen und sehe mich als Anlaufstelle für unterschiedliche Angelegenheiten.