Kaiserwetter beim Jubiläumsturnier

Dietwil
Hoher Besuch am Zugerland-Turnier: Heinz Tännler, der Präsident des eidgenössischen Schwingfestes in Zug und Harry Knüsel, der einzige Schwingerkönig aus der Innerschweiz, beehrten den Anlass als Ehrengäste.
ew. Das grösste Schweizer Sport-Ereignis des Jahres steht vor der Tür. Beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF) vom 23. bis 25. August in Zug werden über 300'000 Zuschauer auf dem Festgelände erwartet. Nicht ganz so viele Besucher waren am Samstag auf dem Schadhölzli in Dietwil. Aber immerhin waren mit Heinz Tännler und Harry Knüsel die zwei wichtigsten Vertreter des OK des ESAF vor Ort.
Wie schon seit Jahren gelang es Peter Burri, OK-Chef des Zugerland-Turniers, auch bei der 25. Austragung prominente Ehrengäste für den Anlass zu gewinnen und das wie immer ohne Gage und Spesen. In diesem Jahr konnte Burri nicht nur einen prominenten Gast präsentieren, sondern gleich drei. EVZ-Legende Fabian Schnyder war ebenfalls in Dietwil und verteilte geduldig Autogramme.
Harry Knüsel als Lokalmatador
Während Schnyder und Tännler aus dem Kanton Zug anreisten, war es für Harry Knüsel ein Heimspiel. Der Abtwiler trat mit der Firma Knüsel+Meier AG, die in Sins stationiert ist, auch noch als Sponsor des Turniers auf. «Mein Bruder spielte als Junior beim FC Dietwil und war danach hier als Trainer tätig», erklärte der Schwingerkönig von 1986 seine Verbundenheit zum Verein. Knüsel tritt bei verschiedenen Gelegenheiten immer wieder als Gönner und Sponsor auf. «Ich gebe gerne, wenn Junge Sport treiben. Die Jugend muss in Bewegung bleiben», begründete Knüsel sein Engagement.
Viel Engagement zeigten auch die 1'500 Jugendlichen, die beim Zugerland-Turnier an sechs verschiedenen Standorten um den Sieg kämpften. Damit ist das Turnier das grösste eintägige Jugend-Fussballturnier der Schweiz. In Dietwil standen am Pfingstsamstag beim SportXX-Cup 16 Teams der Kategorie E-Junioren im Schadhölzli auf dem Platz.
Erfolgreicher FC Dietwil
Der Gastgeber zeigte eine sehr gute Leistung und spielte sich bis ins Halbfinale. Am Ende gewannen die Junioren des FC Dietwil das Spiel um Platz drei und durften sich die Bronzemedaille um den Hals hängen lassen. Sogar einen kleinen Pokal konnten die Dietwiler als Trophäe in Empfang nehmen. Im Final war der Kanton Zug unter sich. Zug 94 gewann das Endspiel mit 1:0 gegen Cham und sicherte sich den SportXX-Cup in Dietwil. Der Erfolg wurde ausgiebig gefeiert.
Gute Stimmung herrschte auch beim OK. «Das war ein sensationelles Turnier, super Wetter, so viele begeisterte Kids, das gibt uns die Genugtuung, dass sich der Aufwand gelohnt hat», freute sich Peter Burri. Auch das Zusammenspiel im OK klappte hervorragend. «Wir haben extrem lösungsorientiert gearbeitet», sagte Burri. Für das Turnier in Dietwil waren sieben Leute zuständig. Dafür waren in diesem Jahr nur drei Sitzungen nötig und schon stand der Anlass.
«Einen grossen Dank an alle Helfer, die sich alle ehrenamtlich zur Verfügung gestellt haben», bedankte sich Burri, «und auch an den Samariterverein.» Der sich jedoch nicht über Arbeit zu beklagen hatten. Von den 200 Kindern gingen alle wieder gesund und glücklich nach Hause.
Somit ist die Fussballsaison beendet und die volle Konzentration gilt jetzt dem ESAF. Nachdem es bereits beim Zugerland-Turnier mit Regierungsrat Heinz Tännler und Schwingerkönig Harry Knüsel einen ersten Vorgeschmack auf das Grossereignis gab.
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