Die Sportanlage Letten soll saniert werden

Sins:
Die Gemeindeversammlung vom nächsten Mittwoch befindet unter anderen Traktanden auch die Krediterteilung von 1,7 Mio. Franken für die erste Etappe der neuen Sportanlagen im Letten.
rico/red. Der Gemeinderat hat nach den bewilligten Planungskrediten für die Projektoptimierung der Sportanlage Letten nach der Südwestumfahrung Sins eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Dieser Masterplan über das ganze Areal wurde weiterbearbeitet. Daraus hat sich die Strategie der Umsetzung und des weiteren Vorgehens ergeben.
Die Standortfrage und die Einzonung im Letten wurden in der Gesamtrevision der Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland (genehmigt am 26. März 2014) behandelt. Das neu eingezonte Land im Gebiet Letten zur Erweiterung der öffentlichen Bauten und Anlagen im Umfang von 5’618 Quadratmetern konnte zum Preis von 702’250 Franken käuflich erworben werden. Die Kompetenz für dieses Kaufgeschäft lag für dieses Land beim Gemeinderat.
Sanierungsprojekt in Etappen
In Zusammenarbeit mit den involvierten Vereinen wurde die künftige Nutzung der Sportanlage Letten bereinigt. Die folgerichtige Etappierung der möglichen Sanierungen und Verbesserungen der Aussenanlagen nach der Südwestumfahrung Sins ergibt sich aufgrund der künftigen Ansprüche und Nutzungen durch die Vereine. Mit entsprechenden Nutzungsvereinbarungen sollen die berechtigten Vereine in die Verantwortung und Verpflichtung der Nutzungen auf dem Gemeindeareal eingebunden werden. Der Masterplan zeigt auf den drei unterschiedlich gelegenen Ebenen drei Etappen für Optimierungen und Sanierungen auf, die zeitlich unterschiedlich und bei Bedarf umgesetzt werden können. Die prioritär zur Ausführung gelangende erste Etappe umfasst auf dem gleichen Terrain wie das Schulhaus Letten das Hauptspielfeld mit
100-m-Laufbahn.
Einigkeit noch weit entfernt
Die vorliegende Etappierung stösst vor allem beim Fussballclub Sins auf nicht allumfassende Freude. Seiner Meinung nach müsste die Realisierung des Kunstrasenfeldes in Originalgrösse zur ersten Etappe gehören. «Der Verband wird die Sondergenehmigungen für Sins nicht mehr lange aufrecht erhalten, das heisst, dass alle Spiele im Elferfussball künftig auf dem neuen Hauptspielfeld stattfinden müssten. Was das für die Beschaffenheit des neuen Platzes darstellen würde, kann sich jedermann sicherlich gut vorstellen. Mit der Realisierung des Kunstrasenfeldes in der ersten Etappe würde dieses Problem umgangen», ist aus Kreisen des grössten Sinser Vereins zu entnehmen.
Auch bei der Finanzbeteiligung für die zweite und dritte Etappe ist von Vereinsseite noch nicht alles in trockenen Tüchern.
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