Die Pfadi Sins in der Polizeischule

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Am Samstag, 8.Juli, trafen sich 30 abenteuerlustige Pfadis am Bahnhof Sins, um eine Woche in der Polizeischule Oberdörlingen bei Steffisburg zu verbringen. Doch nebst der Ausbildung geschahen kuriose Dinge.
Bei unserer Ankunft bereits die erste Schocknachricht: Bästeli, der Assistent des Gerichtmediziners Dr. Ludovic, wurde tot aufgefunden. Da das Labor nun aufgrund der Spurensuche gesperrt war, mussten wir ein neues Labor aufbauen. Am Abend dann das nächste Ereignis: Es wurde im Labor ein Schwamm gefunden. Alle, die damit in Kontakt kamen, spielten ab diesem Moment verrückt. Am Montagmorgen wurde ein Schuhabdruck im Dreck gefunden. Sofort vermutete man, dass dies der Schuhabdruck des Mörders sein muss. Da aber momentan kein Gips da war, um den Schuhabdruck zu sichern, mussten wir alle los in die Stadt. Dort beschafften wir uns Geld, um am Nachmittag bei den Dealern das Material zu bekommen. Erfolgreich konnten wir dann den Abdruck machen und stellten fest, dass es ein Addidas-Schuh war. In der Nacht wurden wir alle geweckt, denn die Taufe stand an. Die Täuflinge wurden nach den erlebten Strapazen mit Applaus empfangen. Herzliche Gratulation an Susumu, Tumya, Aimara, Hoola, Fidji, Meeko, Amica, Nahari, Ylva und Linori! Am Dienstag mussten wir alle unsere Sachen packen und wir starteten die Überlebensübung. Nach vier Stunden Wanderung über Berge und durch Wälder verbrachten wir die Nacht auf einem Bauernhof. Am Tag darauf verbrachten wir nach einem erneuten kleinen Marsch den Nachmittag in der Badi. Müde kamen wir darauf wieder zu Hause an und fielen bald darauf ins Bett. Doch auch diese Nacht war nicht an Schlaf zu denken. Die Pfadis wurden geweckt. Unter dem Vorwand, wir wollen uns den schönen Nachthimmel anschauen, wurde eine Nachtübung daraus. Wir mussten im Wald nach der verschwundenen Ava suchen, die wir daraufhin schrecklich zugerichtet auf einem Weg fanden. Sie löste aber alles schnell auf, es ging ihr gut und wir konnten nach diesem Schreck und einem Dessert wieder ins Bett. Am Donnerstagmorgen - die Welt spielte immer noch verrückt – konnten wir uns zum Morgenessen eine Cervelat über dem Feuer bräteln. Nach dem Nachtessen (einen leckeren Brunch) konnten wir alle unser Pfadiversprechen ablegen oder erneuern. Am Freitag ging es an den Schlussspurt der Ermittlungen. Wir konnten den Verdächtigen Fragen stellen, so wollten wir den Mörder entlarven. Die Angestellten kamen in eine Diskussion untereinander und plötzlich entdeckte Valencia, dass Bobby P. Addidas-Schuhe trug! Sofort wurde er in Handschellen abgeführt. Wir erfuhren, dass Bobby ein amerikanischer Spion war, der von Bästeli bei einem Telefonat überrascht wurde und dieser deshalb sterben musste. Am Abend wurde von Hauptmann Müller allen ein Diplom zur bestandenen Polizeiprüfung ausgehändigt und wir feierten ausgelassen. Herzlichen Dank dem Leitungsteam, der Küchencrew und allen Teilnehmern, die diese Woche unvergesslich machten!
Kiwi v/o Julia Kälin
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