Ein Konzert voller Überraschungen
Am Samstag und Sonntag fand in der Turnhalle Ammannsmatt das Konzert der Musikgesellschaft Sins statt. Über 300 Zuschauer verfolgten am Samstag die Veranstaltung.
ew. Eröffnet wurde das Konzert von der «Happy Marching Band.» Das sind die Sinser Nachwuchsmusiker. Die Oberstufenschüler legten gleich mutig los. Und ernteten bereits beim zweiten Stück den ersten Szenenapplaus für ihre gekonnten Einlagen.
Das Konzert der Grossen stand unter dem Motto «mini Schwiiz.» Dabei spielte die Musikgesellschaft Sins Konzertliteratur aus heimischen Gefilden. Nach den musikalischen Ausflügen in den letzten Jahren wollten sie in diesem Jahr die musikalische Vielfalt der Schweizer Musik näher bringen. Für die Moderation war Martina Conrad verantwortlich.
Die Tambouren
Nach «Vivat Lucerna», «S’isch äbe-n-e Mönsch uf Aerde» und «Fantasie über eine Appenzeller Volksweise» kamen dunkle Gestalten mit leeren Bierharassen auf die Bühne. Es waren die Männer der Tambourengruppe der Musikgesellschaft Sins. Sie sorgten mit ihrem «Intermezzo» für einen ersten Höhepunkt der über zwei stündigen Veranstaltung. Die neunköpfige Truppe zeigte eindrücklich, was man alles mit Schlagzeug und Harass anstellen kann. Eine Nummer, die man auch mal in einer Talentshow im Fernsehen präsentieren könnte. Die Zuschauer quittierten den Auftritt mit tosendem Applaus. Eine erste Zugabe wurde nötig und das schon vor der Pause. Geleitet wurden die Tambouren von Bruno Bütler und Thomas Karrer.
Vor der Pause spielten die Sinser den Klassiker «Wilhelm Tell» von Gioachino Rossini. Nach der Pause erwarteten die Zuschauer noch einige Überraschungen auf der Bühne. Bereits im zweiten Stück tauchten die, zu den Publikumslieblingen avancierten, Tambouren wieder auf. Diesmal mit Pfannen, Sieb, Blech und Backformen bewaffnet.
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