Vom Verein zur Gönnervereinigung
Jubiläumsgeneralversammlung des Vereins Aettenbühl
Seit 25 Jahren bemüht sich der Verein Aettenbühl, die Infrastruktur im Zentrum und das Wohlergehen der Betagten zu optimieren, was bis anhin optimal gelungen ist. Ein herausragendes Beispiel von Freiwilligenarbeit.
rico. 1988 plante die Gemeinde Sins mit umliegenden Gemeinden den Bau eines Altersheimes. Der Kanton Aargau verlangte den Einsatz einer Mitfinanzierungs-Institution, damit der Kantonsbeitrag im ordentlichen Rahmen ausgerichtet werden könnte. Das war die Geburtsstunde des Vereins Aettenbühl, der ein Jahr später gegründet wurde.
Der Name Aettenbühl
Gemeinderat und Baukommission schlugen der Bevölkerung den Namen «Sinserstöckli» für das zu bauende Altersheim vor. Die Initiativgruppe, aus der der spätere Verein Aettenbühl hervorging, schlug aber den Namen «Zentrum Aettenbühl» vor. Sie wollten damit anknüpfen an einen alten, in Vergessenheit geratenen Flurnamen, der im Blatt 187 «Hochdorf» des Eidgenössischen Topografischen Instituts aus dem Jahre 1888 erwähnt wurde. Heiri und Vreni Amhof hatten sich an diese Karte erinnert und so wurde der Name, der heute so geläufig ist, überwältigend gewählt.
Stimmungsvoller Rückblick
Präsidentin Jaqueline Strebel-Bollhalder blickte vorgängig zur eigentlichen GV auf die vergangenen 25 Jahre zurück, untermalt mit schon fast nostalgischen Bildern auf der Leinwand. Dabei ging sie auf die Tätigkeiten des Vereins ein, der aus der Umgebung des Zentrums nicht mehr wegzudenken ist. Die jährlich wiederkehrenden Anlässe wie Ausflug, Seniorentheater, Tischgrill, Weihnachtsgeschenke und freiwilliger Fahrdienst gehören bereits zur Tradition. Der «Anzeiger Oberfreiamt» hat bereits in der Nummer 14 vom 4. April ausführlich über die wichtigsten Unterstützungsbeiträge des Vereins berichtet.
Neuer, zeitgemässer Name
Prägendes Ereignis der letzten zwei Berichtsjahre war der plötzliche und tragische Abschied von Vereinspräsident Heinz Fischer. Seine Hilfsbereitschaft, sein freundliches Wesen und seine Innovation hinterliessen dem Wirken rund um das Zentrum über Jahre hinweg Spuren. Zu seinem Gedenken wurde im November 2012 im Garten des Zentrums ein Rebstock gepflanzt. Darüber hinaus verliefen die Aktivitäten des Vereins im gewohnten Rahmen und die Zusammenarbeit mit der Zentrumsleitung verliefen laut Jacqueline Strebel optimal.
Prägendes Ereignis der Jubiläums-GV war die Änderung des Namens von «Verein Aettenbühl» in «Gönnerverein Aettenbühl», was dem Vorstand für die heutige Situation sinngemässer erscheint. Das war auch die Meinung der anwesenden Mitglieder und somit war die Namensänderung beschlossene Sache.Neu im Vorstand des Gönnervereins Einsitz nahm Bruno Huwiler als Ersatz für Hans Mosimann.
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